Ihre Öko-Lüge!
HARRY & MEGHAN setzen sich für Umweltschutz ein und wollen Vorbilder sein. Ihr extravaganter Lebensstil sorgt aber für Kritik
Jeder Regentropfen lasse ausgetrockneten Boden aufblühen, sagte Prinz Harry, 36, in einem Interview mit der Umweltschutzorganisation Waterbear: „Die Na‑ tur ist unsere Lebensquelle. Als Archie das Licht der Welt erblickte, wurde mir klar, dass ich ihm keine verbrannte Erde hinterlassen darf. Für mich ist es wichtig, dass Worten Taten folgen.“Seine Ehefrau Meghan, 39, formuliert es so: „Die Uhr tickt. Wir müssen unseren Planeten schützen – für uns und für zukünftige Generationen.“Für diese Appelle erntete das Herzogpaar weltweit Applaus. In ihrer US-Wahlheimat Kalifornien sorgen ihre Worte für Unmut.
Denn Meghan und Harry gehören laut lokalen Umweltschützern zu den größten Wasserverschwendern der Region. Für die Pflege des Gartens ihrer Mega-Villa und der parkähnlichen Anlagen ihrer superreichen Nachbarn sowie von Golfplätzen werden 85 Prozent des gesamten Wasserkontingents der Stadt benötigt. Im Durchschnitt verbraucht jeder Einwohner Montecitos 787 Liter Wasser am Tag. Zum Vergleich: Jeder Deutsche benötigt 125 Liter. Um den Wasser-Wahnsinn einzudämmen, verhängte die Stadt Bußgelder in Millionenhöhe. Mit Erfolg: Der Verbrauch sank fast um die Hälfte. Das brachte aber millionenschwere Gartenfreunde auf die Palme. Sie gründeten das „Water Security Team“und stellten 2018 bei der Wahl zum sogenannten „Water Board“eigene Kandidaten auf. Das Komitee regelt die Wasserversorgung der Stadt. Mithilfe einer PRAgentur und rund 100 000 Euro für Wahlwerbung übernahmen die Gartenfreunde im „Water Board“die Mehrheit. Statt „Wasser sparen“lautet seitdem „Wasser marsch“das Motto. Da sich der Ort aber aufgrund des Klimawandels nicht selbst versorgen kann, schloss man mit dem benachbarten Santa Barbara einen Versorgungsvertrag. Dafür wurde extra eine Entsalzungsanlage in Betrieb genommen.
Kira Redmond von der Umweltschutzorganisation Santa Barbara Channelkee
per: „Diese verbraucht viel Energie und schä‑ digt das Ökosystem des Meeres.“Zudem wird Wasser aus dem Norden nach Montecito gepumpt, sodass dort die Reservoirs austrocknen und Fischarten wie die Regenbogenforelle vom Aussterben bedroht sind. Carolee Krieger vom California Water Impact Network zu BUNTE: „Wir durchle‑ ben in unserer Stadt, in der Prominente wie Oprah Winfrey sowie Harry und Meghan leben, zurzeit die schlimmste Dürre in der Geschichte Kaliforniens. Um Wasser ist ein Krieg ausgebrochen. Wir können nicht so weitermachen. Sonst kommt es zur Kata‑ strophe. Zwar ist Vegetation notwendig, um Feuer zu verhindern – aber Rasen benötigt extrem viel Wasser. Wir müssen mehr auf einheimische Pflanzen setzen, die trotz Tro‑ ckenheit gedeihen.“Die Mitglieder des Wasser-Komitees befürchten hingegen, dass ohne das satte Grün ihrer Gärten die Millionärsenklave einer Wüste gleicht und ihre Villen an Wert verlieren. Der Umweltschutz wird Finanzinteressen geopfert.
Es sind genau diese Praktiken, die Harry und Meghan öffentlich anprangern. Der Prinz sagt sogar, dass Politiker, die gegen die Rettung unserer Erde handeln, „krank sind“und dass „Blut an ihren Händen klebt“. Worte, an die er sich erinnern sollte, jedes Mal wenn er einen seiner zig Rasensprenger in seinem Garten anstellt.
FÜR MICH IST ES WICHTIG, DASS WORTEN TATEN FOLGEN
WIR WOLLEN KEINE EINSCHRÄNKUNGEN BEIM WASSERVERBRAUCH