Nova Meierhenrich:
Wie sie Bienen in ihrem Garten ein Zuhause gibt
Die Moderatorin hat ihre Liebe zum Gärtnern entdeckt und tut so viel gegen das Insektensterben
Wenn Nova Meierhenrich, 47, vom Shopping im Baumarkt erzählt, klingt das, als hätte sie gerade bei Tiffany’s gefrühstückt. „Ich liebe es, Werkzeug einzukaufen und mit einem dieser grünen Köfferchen nach Hause zu gehen“, schwärmt die Moderatorin. „Schleifmaschinen, Sprühpistolen, Akkuschrauber, Kettensägen, Heckenscheren. Ich besitze alles. Mein letztes Teil war ein Vorschlaghammer. Den brauchte ich, um weitere 15 Meter Staketenzaun um meinen Schrebergarten zu ziehen.“
Kein Scherz. Seit 2018 ist die patente Blondine mit einer Freundin und deren Sohn, 6, stolze Besitzerin einer Stadtlaube mitten in Hamburg und verbringt dort ihre Freizeit am liebsten in Latzhose und Gummistiefeln. „Zuletzt habe ich die Laube komplett abgeschliffen und neu lackiert“, erzählt sie. „Das meiste mache ich selbst zum ersten Mal. Try-and-Error-Prinzip.“Auch wenn es um das Pflanzen von Gemüse und Obst geht. „Mittlerweile sind wir im Sommer echte Selbstversorger. In den Hochbeeten wachsen 24 Sorten Tomaten, weil ich mich nicht entscheiden konnte. Dazu kommen Auberginen, Gurken, Salate, Erdbeeren, Stachelbeeren, Apfel- und Pflaumenbäume.“
Besonders wichtig ist ihr, dass der Garten bienenfreundlich ist. „Wir lassen den Rasen, so lange es geht, lang, eine richtige Wildwiese mit Klee und bunten Blumen, die speziell Bienen, Hummeln und Schmetterlinge anlocken. Dazu gibt es Insektenhäuschen“, erläutert Nova Meierhenrich. „Außerdem sorgen wir für Nist- und Schlafplätze, mulchen selbst, lassen das Laub liegen und schneiden unsere Hecken erst im Frühjahr. Über den Winter werden die gebündelt, damit Höhlen entstehen und die Tiere einen Unterschlupf finden.“Sogar der Imker Herr Biene in der Laube nebenan ist so begeistert, dass er den GroßstadtLadys regelmäßig etwas von seinem Honig abgibt.