Meghan & Harry:
MEGHAN & HARRY demonstrieren mit dem Namen ihrer Tochter Zugehörigkeit zu den Royals – allerdings auf Kosten der Cambridges
Ihre kleine Tochter trägt gleich zwei königliche Vornamen
Zwei Tage lang hielten Me‑ ghan, 39, und Harry, 36, die Geburt von Klein-Lili geheim. Dann verkündeten sie die frohe Botschaft der Welt – offenbar, ohne es mit dem Palast im fernen England abgesprochen zu haben. Zwar wurden die Queen, 95, William, 38, und Catherine, 39, schon vergangenen Freitag über die Ankunft des Mini-Royals informiert. Aber wann und wie sie die Baby-News öffentlich machen wollten, das verrieten sie den fernen Verwandten laut „Daily Mail“nicht. Das lag vielleicht am Namen des Sussex-Mädchens: Lilibet „Lili“Diana Mountbatten‑ Windsor – eine Provokation für Kate und William! Und auch die Königin ist über diese Geste wohl nicht glücklich… …
Denn die Sussexes liegen mit den Royals seit Monaten im Clinch: Meghan warf dem Hof Rassismus vor, Harry sagte, dass Charles, 72, kein guter Vater sei. Er habe aus der „Firma“, wie der Prinz das Königshaus nennt, flüchten müssen, weil er Angst um das Leben seiner Ehefrau gehabt habe. Trotzdem wählten Meghan und Harry zwei der berühmtesten Mitglieder ihrer Familie als Namensgeber für ihr Baby: Queen Elizabeth, die sich als Kind selbst den Kosenamen „Lilibeth“gegeben hat, weil sie Elizabeth nicht aussprechen konnte, und Diana (1961–1997), die Königin der Herzen. Damit versucht das Herzogspaar, durch seine Tochter das historische Vermächtnis beider für sich zu beanspruchen: Harrys Großmutter und Mutter sollen in Lili weiterleben, obwohl sie vermutlich kaum etwas mit ihren royalen Verwandten zu tun haben und nicht in der Tradition von Königskindern erzogen wird. Das hat Harry unmissverständlich klar gemacht, als er sagte, er wolle seinen Nachwuchs vor den „genetischen Schmerzen“bewahren, die er selbst auf Grund seiner Herkunft erleiden musste.
Zum anderen ist der Name ein Affront gegen seinen Bruder. Harry streitet sich mit William darüber, wer das Erbe von Diana besser repräsentiert und für die Zukunft des Königshauses steht. William und Kate tauften ihre Tochter Charlotte, 6, mit Zweit- und Drittnamen Elizabeth Diana.
Mit Lili hat Charlotte jetzt eine fast namensgleiche Cousine. Ein Fanal, das in einen unguten Konkurrenzkampf münden könnte: Schon heute wird Charlotte wegen auffallender Ähnlichkeiten mit der jungen Elizabeth verglichen. Nun gibt es eine Lilibet, die sich stets an ihrer Urgroßmutter – und ihrer Cousine – messen lassen muss. Was für Probleme und Schmerzen wird das beiden künftig bereiten?
Aber Meghan und Harry wollten mit der Wahl des Namens auch eine Botschaft an die Welt senden: „Schaut her, wir sind die besseren Royals! In uns lebt die wahre Tradition der Königsfamilie weiter.“Harry hatte in Interviews seine Großmutter immer von der Kritik ausgenommen, obwohl sie der von ihm als so unmenschlich beschriebenen „Firma“vorsteht. Er hofft, so sagen Hof-Insider, dass ihn Charles und William irgendwann verstehen werden. Deshalb werde er nicht aufhören, weiter seine Familie zu kritisieren.
Bis zum 1. Juli, dem Tag, an dem Harry und William ihre Mutter Diana in London mit der Einweihung eines Denkmals ehren wollen, will Harry nicht mehr öffentlich auftreten. Er hat vor, sich zusammen mit Meghan im Vaterschaftsurlaub nur um seine Tochter und seinen Sohn Archie, 2, zu kümmern. Trotz des Namensstreits gratulierten Onkel William, Tante Kate und Ur-Oma Elizabeth KleinLili und ließen verlauten, sie seien „hocherfreut“. Und Sophie von Wessex, 56, sagte versöhnlich: „Was auch immer passiert – wir bleiben eine Familie.“