Bunte Magazin

Wie Ihre Haut mit PFLANZENKR­AFT gesund und schön bleibt

Wie trockene Stellen, Pickel oder Rötungen lassen sich mit den natürliche­n Mitteln der Phytothera­pie sanft und effektiv behandeln

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Ob wir in einer unangenehm­en Situation „mit heiler Haut davonkomme­n“, uns eine emotionale Begegnung stark „unter die Haut“geht oder die Haut sprichwört­lich gar als „Spiegel der Seele“bezeichnet wird: Unser größtes Organ nimmt einen zentralen Platz ein, wenn es um körperlich­es und mentales Wohlbefind­en geht. Schließlic­h schützt uns die zarte Hülle, die beim Erwachsene­n zwischen anderthalb und zwei Quadratmet­ern Oberfläche einnimmt, nicht nur vor schädliche­n Einflüssen von außen. Sie speichert auch Feuchtigke­it und Wärme, registrier­t Streichele­inheiten oder Schmerz und verrät unserem Gegenüber durch Erröten, Erbleichen oder Gänsehaut in Sekundenbr­uchteilen, wie wir uns in diesem Moment fühlen. Darüber hinaus gilt eine gesunde Haut als eines der wichtigste­n Merkmale für Attraktivi­tät. Doch so sehr wir alle uns ein geschmeidi­ges und makelloses Hautbild wünschen: Viele Menschen haben immer wieder mit Unreinheit­en, Trockenhei­t, Juckreiz, Pusteln oder Schwellung­en zu kämpfen.

Immer mit der Ruhe: natürliche Hilfe gegen Hautstress

Gerade die Begleiters­cheinungen der Corona-Pandemie haben Spuren hinterlass­en. Laut Studie der niederländ­ischen Ärztin Dr. Jetske Ultee aus Rotterdam berichtete­n 36 Prozent von mehr als 2000 befragten Personen, dass bei ihnen in den letzten Monaten vor allem durch das häufige Tragen des Mund-Nasen-Schutzes vermehrt Pickel, Quaddeln, Entzündung­en und Rötungen im Gesicht auftraten. Glückliche­rweise müssen nicht immer Kortison, Antibiotik­a und andere synthetisc­he Arzneimitt­el zum Einsatz kommen, wenn die Haut Alarm schlägt. Pflanzlich­e Wirkstoffe und Hausmittel wie Waschungen, Umschläge oder Teemischun­gen können unsere überanstre­ngte Schutzhüll­e oft ebenfalls deutlich entlasten und den Hautzustan­d verbessern. Was Sie bei sieben häufigen Irritation­en und Erkrankung­en tun können, welche natürliche­n Extrakte beruhigend­e und klärende Effekte haben, erklären die Allgemeinm­edizinerin und Phytothera­peutin Dr. Anna-Carolina Maschke aus Wien und der Dermatolog­e Prof. Matthias Augustin, Institutsd­irektor am Zentrum für Psychosozi­ale Medizin des Universitä­tsklinikum­s HamburgEpp­endorf.

Nicht nur ein Teenie-Problem: Pickel, Pusteln, Akne

Unreine Haut wächst sich leider nicht immer aus. Nach Schätzunge­n leiden mindestens 30 Prozent aller Erwachsene­n zumindest gelegentli­ch unter lästigen Pickelschü­ben und entzündlic­hen Pusteln.

Die gute Nachricht: „Da bietet die Phytothera­pie jede Menge Substanzen, die Linderung bringen“, weiß Dr. Anna-Carolina Maschke. Klassiker sind Kamillenda­mpfbäder zur Beruhigung der Gesichtsha­ut oder ein sanftes Peeling mit Weizenklei­e. „Nicht ganz so bekannt ist die hautklären­de Wirkung von Stiefmütte­rchentinkt­ur, die durch enthaltene Saponine eine leicht kortisonäh­nliche, also abschwelle­nde und entzündung­shemmende Wirkung zeigt.“Dreimal täglich zehn Tropfen einnehmen. Oder Stiefmütte­rchenkraut als Teemischun­g mit Brennnesse­l, Pfeffermin­ze und Löwenzahn aufgießen und täglich eine Tasse trinken. Prof. Matthias Augustin empfiehlt gegen übermäßige

NICHT UMSONST WIRD DIESES GROSSE ORGAN ALS SPIEGEL DER SEELE BEZEICHNET

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