Meghan & Harry:
MEGHAN & HARRY leben in einer Enklave der Superreichen. Das Grundstück, auf dem heute ihre Megavilla steht, wurde den Ureinwohnern gewaltsam entrissen
Ihre Villa steht auf Land amerikanischer Ureinwohner
Das Land, auf dem Meghan, 39, und Harry, 36, im kalifornischen Montecito wohnen, ist den amerikanischen Ureinwohnern vom Stamm der Barbareño heilig. Neben dem Anwesen fließt der „Hot Spring Creek“, dessen Wasser eine heilende Wirkung haben soll. Auf dem Grundstück der Sussexes siedelten sie einst – und wurden in der Kolonialzeit enteignet und versklavt. Und während des Kalifornischen Genozids Mitte des 19. Jahrhunderts fast ausgerottet, als Siedler Zehntausende Ureinwohner ermordeten. Das Unrecht wurde nie wirklich gesühnt. Jetzt klagt Eleanor Fishburn, 60, in BUNTE an: „Meghan und Harry leben auf gestohlenem Land.“
Eleanor ist vom Stamm der Barbareño. Ihre Ahnen lebten in Frieden und im Einklang mit der Natur im Süden Kaliforniens. Das änderte sich, als 1769 spanische Kolonialherren in die Region einfielen und später Kalifornien ein Teil Mexikos wurde. Das Grundstück, auf dem die britischen Royals nach dem Megxit ein neues zu Hause gefunden haben, wurde von der mexikanischen Regierung an die ehemaligen Soldaten José Lugo und Antonio Gonzales verschenkt, um ihnen für ihre Dienste im Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien zu danken. Diese veräußerten es weiter. Der exzentrische Millionenerbe Stanley McCormick (1874 – 1947) kaufte den Estate, der zu den traumhaftesten in Montecito zählt, und taufte seinen neuen Landsitz „Riven Rock“. Sein Leben diente als Vorlage für den gleichnamigen Erfolgsroman von T. C. Boyle, 72. Nach McCormicks Tod wurde der Besitz aufgeteilt und mit Villen bebaut. Das Herzogspaar erwarb im vergangenen Sommer eines dieser Häuser für umgerechnet 12,4 Mio. Euro. Insgesamt ist der ehemalige „Riven Rock“-Besitz mehrere Hundert Mio. Euro wert. Den Barbareño wurden als Entschädigung einige Grundstücke in der Umgebung zugesprochen. Die liegen teilweise in einer Überflutungszone, sodass Stammesangehörige bei der Flutkatastrophe von 2018 ihre Häuser verloren.
Eleanor Fishburn kämpft seit Jahren gegen diese unfassbare Ungerechtigkeit. Nach dem Umzug nach Kalifornien hatte Harry das Unrecht der Kolonialzeit angeprangert. Der Prinz: „Großbritannien, muss sich seiner unbequemen Geschichte in
PRINZ HARRY LEBT HIER BEI UNS EINE ART EUROPÄISCHEN KOLONIALISMUS. NUR GELD ZU VERDIENEN, IST IHM UND MEGHAN WICHTIG“
„WIR MÜSSEN UNS UNSERER GESCHICHTE STELLEN“, SAGT HARRY
Bezug auf Kolonialismus und Rassismus stellen. Es gibt keine Möglichkeit, vorwärtszukommen, wenn wir die Vergangenheit nicht anerkennen.“Für die Verbrechen, die quasi in seinem Garten passierten, interessiert er sich hingegen weniger. Diese Ignoranz kann Eleanor Fishburn nicht begreifen. Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen das Herzogspaar: „Meghan und Harry verstehen nicht, dass es unser Land ist, auf dem sie wohnen. Es interessiert sie nicht. Sie sind viel zu sehr damit beschäftigt, Geld zu verdienen. Nur das ist für sie wichtig. Prinz Harry lebt bei uns eine Art europäischen Kolonialismus!“
Eleanor Fishburn wird noch heute vom Leid verfolgt, das ihre Vorfahren durchleben mussten. Sie betrieb Ahnenforschung und konnte ihre Wurzeln neun Generationen zurückverfolgen: „Es war sehr schmerzlich, die Dokumente zu sichten. Als die Spanier kamen, wurden sie von den Barbareño und anderen Stämmen herzlich begrüßt. Wird sind ein freundliches und gütiges Volk.“In Akten, die in ehemaligen spanischen Missionen lagern, stieß sie auf Namen ihrer Ahnen. Eleanor: „Sie wurden verschleppt und versklavt, ihre Namen wur
den ihnen genommen und durch europäische ersetzt. Das machte mich wütend. Ich weinte viel. Alles war sehr schwer für mich zu ertragen.“Heute, so sagt Eleanor Fishburn, hat sie Frieden gefunden – aber ihr Kampf für die Rechte ihres Volkes geht weiter. Fishburn: „Wir Barbareño sind von der Regierung als Organisation nicht anerkannt und bekommen deshalb kein Geld. Ich träume davon, ein Kulturzentrum zu bauen, da die Traditionen unseres Stammes unbedingt für kommende Generationen erhalten werden müssen.“
Geld verdienen zurzeit mit dem Erbe der Barbareño andere. Die Rechte an der Nutzung des „Hot Spring Creek“besitzt eine private Firma. Anteilseigner sind millionenschwere Hausbesitzer in Montecito, die das heilige Wasser nutzen, um ihre gigantischen Gärten zu bewässern. Und damit die Bewohner in ihrer Enklave der Superreichen ungestört sind, wurden am Fluss rund um das Anwesen von Meghan und Harry zahlreiche Parkverbotsschilder aufgestellt – um Naturfreunde davon abzuhalten, mit dem Auto den bei Wanderern beliebten Fluss zu erreichen.
Heiliges WASSER sorgt heute für grünen Rasen …
„DIE BARBAREÑO SIND EIN FREUNDLICHES VOLK“