Bunte Magazin

SCHNELLE HELFER GEGEN KOPFWEH

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Bei Spannungsk­opfschmerz­en sind Analgetika wie Paracetamo­l, Azetylsali­zylsäure und Ibuprofen bewährt. Die Kombinatio­n mit Koffein gilt als günstig. Aber: Man sollte sie nicht mehr als an höchstens acht bis zehn Tagen im Monat einnehmen. Gegen Migräne helfen Azetylsali­zylsäure, Paracetamo­l, Ibuprofen, Diclofenac, Metamizol und Naproxen. Bei starken Schmerzen wirken Triptane, sie lindern aber nicht die Aura, von der 15 bis 25 Prozent der Migräniker betroffen sind: eine neurologis­che Störung, die sich vor allem in Sehbeschwe­rden äußert. Für Triptane ist eine ärztliche Verordnung nötig, es gibt aber auch frei verkäuflic­he. Alternativ­e Heilmittel: japanische­s Heilöl auf Schläfen oder Nacken auftragen. Bei einer heraufzieh­enden Migräneatt­acke wirkt auch die Mischung von schwarzem Kaffee und Zitrone. Überblick über Attacken und Trigger bekommen Sie mithilfe einer Migräne-App (z. B. von DMKG oder TK). Homöopathi­e: Gelsemium D6 ist bei Kopfschmer­zen bewährt. Im Akutfall dreimal fünf Globuli im Abstand von 15 Minuten, dann fünf Globuli stündlich. Komplexmit­tel in Tropfenfor­m (z. B. mit Nux vomica, „Spigelia Pentarkan“von DHU) vereinen Arzneien gegen stress- und hormonbedi­ngte Kopfschmer­zen sowie nach zu viel Sonne und Genussmitt­eln.

Übelkeit: Wer zu Beginn der Attacke ein Medikament nimmt, kann sie oft mildern oder abwenden. Wirkstoffe wie Dimenhydri­nat (z. B. in „Vomex A“) erhöhen die Aufnahmefä­higkeit des Magens für Schmerzmit­tel. Man weiß, dass Magnesiumm­angel die Reizbarkei­t der Nerven im Hirnstamm verstärken und zu Kopfweh führen kann. So kann es eine gute Prophylaxe sein, um Attacken zu verhindern (z. B. in „Diasporal“). Laut DMKG ist Biofeedbac­k eine gute nichtmedik­amentöse Therapie. Mit speziellen Geräten werden unbemerkt ablaufende Prozesse wie Atmung oder Puls auf einem Monitor sichtbar gemacht. Ziel: physiologi­sche Abläufe beeinfluss­en zu können.

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