um seine Ehe kämpft
ROMAN WEIDENFELLER spricht erstmals über die Hürden in seiner Ehe und wie ihn die Beziehung seiner Eltern geprägt hat
Wer im Sport ein großer Kämpfer ist, der gibt auch im Privatleben nicht so schnell auf. Fußball-Weltmeister Roman Weidenfeller, 41, und seine Ehefrau Lisa, 34, hatten sich 2018 überraschend getrennt – nur drei Jahre nach der Hochzeit. Ähnlich überraschend feierten sie Anfang 2020 ein Liebes-Comeback. Worüber der beruflich forsche, privat aber eher zurückhaltende Dortmunder nie groß gesprochen hatte.
BUNTE trifft Roman Weidenfeller in Berlin und will wissen: Wie ist der aktuelle Status seiner Beziehung? „Wir waren etwa anderthalb Jahre getrennt, aber unsere Wege haben wieder zueinander gefunden“, bestätigt er. „Wir sind wieder zusammen und fühlen uns unglaublich wohl. Es war die richtige Entscheidung. Für uns als Paar, für uns als Familie – und unser Sohn Leo freut sich besonders darüber.“
Weidenfeller fügt an: „Eine Ehe ist ähnlich wie im Sport, es geht nicht immer nur steil bergauf, sondern es gibt auch Hürden, die man überwinden muss. Wir haben diese Hürde genommen, wir haben um unsere Ehe gekämpft. Wir wussten, dass wir zueinander gehören und dass wir füreinander da sind“, erklärt er. „Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Wenn etwas nicht mehr schmeckt oder wenn etwas nicht mehr modern ist, wird es weggeworfen. Das gilt oft auch für Beziehungen. Wir haben nicht aufgegeben. Und es hat funktioniert.“
Eine wichtige Rolle spielt dabei für ihn seine eigene Erziehung: „Ich habe Gott sei Dank ein sehr gutes und intaktes Elternhaus genießen dürfen: Meine Eltern sind heute noch zusammen, sie haben bereits die silberne Hochzeit gefeiert. Die Familie, auch mein Bruder Heiko, war für mich immer schon ein starker Rückhalt. Sie haben mir als Werte Beständigkeit und Loyalität mit auf den Weg gegeben. Meine Eltern haben mir das Familien- und Eheleben vorgelebt.“
Seine Heimat wird schon aus familiären Gründen immer Dortmund bleiben. Aber für seine vielen Reisen nach Berlin hat er mitten in Kreuzberg eine Luxusimmobilie ins Auge gefasst: 150 Quadratmeter in „Riehmers Hofgarten“, für 100000 Euro stilvoll eingerichtet. Weil er zu Corona-Zeiten sicher leben will, wohnt er dort ein halbes Jahr zur Probe. „Ich möchte nicht immer im Hotel wohnen, sondern mal etwas Eigenes genießen, wo ich in einer Ruheoase inmitten der Großstadt leben kann“, sagt die BVB-Legende beim BUNTE-Besuch in seinen neuen vier Wänden. „Dortmund ist und bleibt mein Zuhause. Es steht außer Frage, dass der Kleine weiter in Dortmund aufwachsen wird.“
ES WAR DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG, UND LEO FREUT SICH GANZ BESONDERS DARÜBER