MISO Fried Chicken
FÜR 4 PERSONEN
CHICKEN: 1 Maishuhn (ca. 1,2 kg) • 500 ml Buttermilch • 150 ml Sesamöl (geröstet) • 100 ml Sake • 1 TL Hichimi (jap. Chili-Gewürzmischung) • Salz, Pfeffer • 200 g Weizen- oder Reisstärke • 2 l neutrales Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl) MARINADE: 20 g brauner Zucker • 50 ml Sojasauce • 50 ml Reisessig • 50 g helle Misopaste • 100 ml Geflügelfond GARNITUR: 50 g Ingwer • 1 Limette • 1 TL gerösteter weißer und schwarzer Sesam • Kräuter (z. B. Kapuzinerkresse, Sauerampfer)
ZUBEREITUNG
1 Das Maishuhn mit Haut in 3–4 Stücke zerlegen (Unter-, Oberschenkel, Flügel, Brust). Buttermilch mit 50 ml Sesamöl, Sake, Hichimi und etwas Salz und Pfeffer anrühren. Hühnerstücke darin einlegen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
2 Für die Marinade braunen Zucker, Sojasauce, Reisessig, Misopaste und Geflügelfond zusammen auf rund ein Drittel der Ursprungsmenge einkochen.
3 Hühnerstücke aus der Buttermilch-Mischung nehmen und leicht abtropfen lassen, dann in der Stärke wenden. Das neutrale Öl und 100 ml Sesamöl in einem großen Topf auf ca. 170 °C erhitzen (alternativ Fritteuse verwenden). Darin die panierten Hühnerstücke goldbraun frittieren.
4 Hühnerstücke kurz auf Küchenpapier ausfetten lassen und in eine Schüssel geben. Nach und nach die Miso-Marinade hinzugeben und die Stücke darin wenden.
5 Geschälten Ingwer in feine Stifte schneiden, Limette in Spalten teilen. Huhn mit Ingwerstiften, Limettenspalten, schwarzem und weißem Sesam und Kräutern garnieren und sofort heiß servieren.
TOHRU NAKAMURA:
„Mit Fried Chicken verbinde ich wunderbare Kindheitserinnerungen an die Besuche bei meinen Großeltern in Tokio, wo man im Viertel Shibuya Streetfood an jeder Ecke bekommt. Take-away ist in Japans Großstädten sehr beliebt, da aus Platzgründen die Küchen in den Wohnungen sehr klein sind. So ist aufwendiges Kochen schwer. Und das Angebot in den Lokalen ist auch superlecker.“