„Und immer geht es um Geld“
Eine leichte Brise vom Meer, die Heckenrosen duften und der Himmel ist blau: Auf Sylt, so glaubt man, ist alles noch in Ordnung. „Doch hinter den Kulissen tun sich manchmal Abgründe auf“, weiß Eric Weißmann. Der selbstständige Makler und Autor hat seine exklusiven Einblicke in die Welt seiner reichen, teilweise exaltierten Kunden schon einmal für ein Buch genutzt – es wurde ein Bestseller. Nun hat er seinen ersten Krimi geschrieben („Mord unterm Reetdach“, dtv). Und der spielt natürlich auf Deutschlands einziger Luxusinsel. Es gibt eine prominente Leiche und den Makler Kristan Dennermann, der das prächtige Anwesen des Toten verkaufen sollte. Fieberhaft wird ermittelt – der Makler immer mittendrin. „Als Makler bekomme ich so einiges mit, von erbitterten Erbschaftsstreitigkeiten bis zu politischen Rangeleien um Macht und Einfluss. Und immer geht es um Geld, viel Geld“, sagt der 37-Jährige zu BUNTE. Mit dem fiktiven Dennermann hat der real existierende Weißmann übrigens zwei Dinge gemeinsam: einen Welsh Corgi Pembroke, als „treuen Gefährten“und eine Vorliebe für Schals. Sylt- und Krimi-Fans können sich zum Buch zwar keinen Hund, aber einen Schal mit den Motiven des Krimis zulegen, der in limitierter Auflage verkauft wird.
Für seinen Roman hat Eric Weißmann, den Freunde ein „Miss-Marple-Gen“unterstellen, übrigens wahre Verbrechen studiert, die sich auf der Insel ereignet haben. „Schwere Kriminalität hält sich stark in Grenzen“, sagt er. Sylt sei „ein friedliches und sicheres Eiland.“Eine beruhigende Nachricht für alle, die Sylt lieben!