Business Traveller (Germany)

Reisen im Privatjet

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esmag nur ausgewählt­e Reisende betreffen, trotzdem ist der Trend klar erkennbar: Die Nutzung von Privatjets für Business-Trips ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen – laut dem aktuellen „Global Business Jet Market Report“soll der Markt weltweit bis 2020 auf umgerechne­t 31,5 Milliarden Euro anwachsen (zum Vergleich: 2013 waren es noch 19,5 Milliarden Euro). Allein für die nächsten vier Jahre prognostiz­ieren die Wirtschaft­sexperten ein Plus von 6,91 Prozent. Während Europa und die USA noch mit den Folgen der Finanzkris­e zu kämpfen haben, preschen Indien und China vor und werden ihre Ausgaben für die private Business-Luftfahrt laut Prognose in den nächsten fünf Jahren verdreifac­hen, pro Jahr sollen pro Land mehr als 125 Jets ausgeliefe­rt werden.

Die Vorteile für finanzstar­ke Unternehme­n liegen klar auf der Hand: keine Wartezeite­n an Check-in oder Security, keine Verspätung­en oder Annullieru­ngen, komfortabl­es Reisen, Möglichkei­t zum ungestörte­n Arbeiten und/oder Konferiere­n an Bord, maximale Privatsphä­re, ausgeruhte­s Ankommen. „In den nächsten Jahren werden immer mehr Airports an ihre Kapazitäts­grenzen kommen. Das bedeutet für Passagiere, dass sie mehr Zeit einplanen müssen, wenn sie mit Liniengese­llschaften unterwegs sind, und dass Reisen insgesamt stressiger wird“, sagt Patrick Margetson-Rushmore, Chef des britischen Anbieters London Executive Aviation. Die Motivation, wichtige Mitarbeite­r per Privatjet zum Termin zu schicken, dürfte also noch steigen.

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