Schwere Gehirnerschütterung wirr geredet - Pfeffer in Klinik G, k!
SCHLEIZ - Der Chemnitzer FC gab sich auch beim 8:1(2:1) gegen den FSV Schleiz keine Blöße, hat aber zwei Verletzte zu beklagen.
Marc Hensel und Sascha Pfeffer brachten es fertig, mit den Köpfen aneinanderzurauschen. Hensel blutete, zog sich eineschwere Nasenbeinprellung zu. „Das tat und tut schon ganz schön weh“, meinte der Sechser.
Weit schlimmer erwischte es Pfeffer. Der Mittelfeldspieler blieb benommen auf dem Rasen liegen, klagte über extreme Kopfschmerzen, redete teilweise wirr. Der 26-Jährige wurde zur Untersuchung ins Klinikum gebracht. Diagnose: schwere Gehirnerschütterung. Noch bis heute Abend muss Pfeffer zur Beobachtung auf Station bleiben.
Zurück zum Spiel: Das letztendlich standesgemäße Ergebnis kann nicht darüber hinweg täuschen, dass zunächst allerhand Sand im Getriebe des himmelblauen Angriffsmotors steckte. Und so ging auf schwierigen Bodenverhältnissen trotz bester Chancen für den Drittligisten zunächst der Gastgeber durch Steve Priedemann (13.) in Führung.
Obwohl Hensel und Tino Semmer noch vor der Pause die Partie drehten, konnte Gerd Schädlich mit der Leistung seiner Mannschaft, die nach seinen Worten „sehr liederlich“mit den eigenen Chancen umging, alles andere als zufrieden sein.
Von besserer Chancenverwertung war auch nach dem Seitenwechsel wenig zu sehen. Erst als gegen Mitte der zweiten Hälfte bei den FSV-Kickern die Kräfte nachließen, entwickelte sich in den letzten 20 Minuten vor rund 350 Zuschauern doch noch ein munteres Scheibenschießen, bei dem der CFC durch Förster (2), Fink, Makarenko, Kegel und Cinar sechs Tore nachlegte.
Beim nächsten Testspiel mor- gen hofft derweil Gastgeber Fortschritt Lunzenau, mit 1500 Zu- schauern seinen bisherigen Besucherrekord von 1491 aus dem Jahr 2007 gegen den FC Erz ge Aue zu knacken. thi/
gebir/greg