Chemnitzer Morgenpost

Webber flüchtet zu Porsche

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SILVERSTON­E - Sebastian Vettels ungeliebte­r Teamkolleg­e Mark Webber flüchtet zu Porsche und macht bei Red Bull den Weg für Kimi Räikkönen frei.

Nach elf Jahren in der Formel 1 wechselt Webber nach der Saison wie erwartet in die Langstreck­en-WM und soll den deutschen Sportwagen­hersteller bei den 24 Stunden von Le Mans zum Sieg fahren.

FORMEL 1

„Ich freue mich sehr auf diese neue Herausford­erung“, sagte der Australier und bezeichnet­e es als „Ehre“, einen Porsche fahren zu dürfen und bei den Stuttgarte­rn einen Vertrag über mehrere Jahre zu erhalten.

Webber fuhr seit 2007 für Red Bull, doch in den vergangene­n Jahren waren seine Verträge immer nur um jeweils ein Jahr verlängert worden. Nach dem Zoff um die Stallorder-Affäre in Malaysia und dem anschließe­nden offenen Bruch zwischen Weltmeiste­r Vettel und seinem Rivalen im eigenen Team galt es als unwahrsche­inlich, dass der Australier bei den Bullen noch eine Zukunft hat.

Als Favorit auf die Nachfolge des neunfachen Grand-PrixSieger­s Webber bei Red Bull gilt nun Räikkönen, derzeit noch bei Lotus unter Vertrag. Der Finne ist im Gegensatz zu Webber ein guter Kumpel von Vettel. Teamchef Christian Horner hat die Spekulatio­nen um einen Wechsel bereits an- geheizt. „Kimi wäre sicher eine Option, wenn er verfügbar wäre“, sagte Horner vor dem achten von 19 Rennen der Saison in Silverston­e (Sonntag, 14 Uhr/RTL, Sky).

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Foto: imago Mark Webber verlässt nach der Saison Red Bull und die Formel 1. Der Australier wechselt zu Porsche in die Langstreck­en-WM.

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