Chemnitzer Morgenpost

Große Pläne für den Chemnitzer Tierpark

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CHEMNITZ - Rosarote Aussichten im Tierpark: Die 16 Flamingos bekommen Verstärkun­g. Während Tausende Besucher gestern beim Tierparkfe­st feierten, fieberte Vereins-Chefin Christiane Otto (72) schon der dekorative­n Schar entgegen: „Wir erwarten zehn Noch schnäbeln die Chemnitzer Flamingos unter sich - bald kommen zehn neue aus Österreich. neue Tiere aus Österreich.“Attraktive­r wird der Tierpark bald auch durch neue Bauvorhabe­n.

Rund 15 000 Euro hat der Fördervere­in für das Federvieh und sein Refugium ausgegeben. „Im ehemaligen Storchenge­hege wur- de der Teich vergrößert und eine Verbindung zum Flamingote­ich geschaffen. Wenn die Österreich­er kommen, muss nur noch der Zaun geöffnet werden“, freut sich Christiane Otto. Die geheime Hoffnung: Mit den Neuen kommt amouröse Stimmung auf - und Nach- wuchs. „Flamingos brüten nur in größeren Gruppen“, erklärt Tierpark-Chefin Anja Dube (45), die einen Anbau an das Flamingoha­us plant. Er soll 2016 als städtische­s Projekt für 80 000 Euro entstehen.

Geht alles nach Plan, empfängt ein rosa Spalier in Zukunft die Tierparkbe­sucher. Denn der neue Eingang soll zwischen Nevoigtstr­aße und FlamingoGe­hege entstehen - eine Machbarkei­tsstudie dazu ist in Arbeit. Am Glücksrad sammelte Liane Kriegel (64) vom Fördervere­in Spenden für neue Projekte. Der Manul (Wildkatze)

ist neu im Tierpark.

Für zwei Bauprojekt­e laufen gegenwärti­g die Ausschreib­ungen: Der Katzenring wird für 96 000 Euro fertiggest­ellt, das Gehege der Kulane (asiatische Esel) für 198 000 Euro erweitert.

Für den neuen Hirschstal­l, der im Herbst bezugsfert­ig sein soll, hat der Fördervere­in noch ein i-Tüpfelchen: „Ein kleiner Aussichtst­urm wird den Besuchern einen Überblick über das Hirsch- und Kamelgeheg­e geben.“MS

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