Chemnitzer Morgenpost

Heimflug statt Halbfinale - Stefaniak & Co. raus

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CHRISTCHUR­CH - Niklas Stark schlug die Hände fassungslo­s vor sein Gesicht, Trainer Frank Wormuth tröstete seine Spieler noch auf dem Rasen, Dynamos Marvin Stefaniak hatte tatenlos zusehen müssen.

Nach großem Kampf über 120 Minuten wurde das bittere Aus der deutschen „U 20“-Fußballer im Souleymane Coulibaly (12) glich in der 58. Minute per Kopf aus Nahdistanz aus. Am Boden zerstört: Die deutschen Nachwuchsk­icker konnten das WM-Aus nicht fassen. Viertelfin­ale bei der Weltmeiste­rschaft in Neuseeland mit 3:4 (1:1/1:0) im Elfmeterkr­imi gegen Mali besiegelt. „Ich liebe den Fußball, weil er bis zur letzten Sekunde fesselnd ist. Wir können hoch erhobenen Hauptes nach Hause fahren. Ich bin stolz auf mein Team, das bei diesem Turnier sehr stark gespielt hat“, sagte DFB-Coach Wormuth nach der Niederlage.

In Christchur­ch verfehlten der Leverkusen­er Ju-

„U 20“-WM

lian Brandt und Niklas Stark vom 1. FC Nürnberg beim Elfmetersc­hießen jeweils das Tor der Afrikaner. Zuvor hatte DFB-Keeper Marvin Schwäbe den Schuss von Adama Traore pariert. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Brandt war die deutsche Führung (38.) gelungen, ehe Souleymane Couli- baly (58.) für Mali ausgleiche­n konnte.

Dazwischen vergab Hany Mukhtar einen Strafstoß (56.) für die deutsche Elf. „Die entscheide­nde Szene war der verschosse­ne Elfmeter. Wenn wir 2:0 in Führung gehen, hat es Mali ganz schwer. Aber kein Vorwurf an Mukhtar. Ich fand es gut, dass er sich den Ball geschnappt und Mut bewiesen hat“, meinte Wormuth.

Zuletzt hatte eine deutsche Elf 1987 den Halbfinale­inzug bei einer „U 20“-WM geschafft. Der bisher einzige Titelgewin­n eines DFBTeams in dieser Altersklas­se datiert von 1981. Dynamos Marvin Stefaniak kam bei der WM zweimal zum Einsatz.

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