Sieben auf einen Streich! Sachsen glänzten bei DM
BERLIN - Toll! Sachsens Bahnrad-Asse haben bei der DM die von der MORGENPOST vorausgesagte TitelAnzahl eingefahren.
Fünfmal Gold, je einmal Silber und Bronze sind eine überragende Bilanz, zumal die Männer im Teamsprint nicht am Start waren, Kristina Vogel im Keirin disqualifiziert wurde, das Trio vom Chemnitzer PSV ganz fehlte.
Am Schlusstag sorgten Maximilian Levy und Vogel noch einmal für Jubel beim Chemnitzer Team Erdgas. Levy, am Sonnabend in beeindruckender Manier erstmals in seiner Karriere Sprint-Meister geworden und zudem schon mit Silber im Zeitfahren dekoriert, war auch im Keirin nicht zu schlagen. Der 27-Jährige dominierte nach Belieben. Levy war zufrieden: „Der Sprinttitel war der wichtigste, auf den hatte ich mich voll konzentriert. Der Rest war Zugabe, den ich gern mitgenommen habe.“Bundestrainer Detlef Uibel lobte den Cottbuser: „Max hat sich in vielen Dingen verbessert, verstanden, was er tun muss, um sich mit Blick auf Olympia anzubieten.“Bronze im Keirin holte sich ErdgasFahrer Erik Balzer. Kristina Vogel distanzierte
im Maximilian Levy hatte im Sprintfinale alles im Griff und im Blick. Dieser Titel war ihm bei der Meisterschaft in Berlin am wichtigsten. Teamsprint mit ihrer Erfurter Kollegin Gudrun Stock in 35,569 Sekunden das Duo Miriam Welte/Lisa Klein (Kaiserslautern/ Saarbrücken) um satte 0,797 Sekunden. Für Kristina war es das dritte Gold, den Maximilian Levy hatte in Berlin allen Grund zum Strahlen: Der Erdgas-Profi holte bei der DM drei Medaillen. Vierfach-Triumph verpasste sie nur durch das Aus im Keirin (siehe unten). „Ich bin heute mit Wut im Bauch gefahren, vielleicht war unser Vorsprung ja auch deshalb so groß“, meinte die 24-Jährige. H. Boss