Chemnitzer Morgenpost

Flüchtling­e stürmen türkische Grenze

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Aus purer Angst vor dem IS stürmen Syrien-Flüchtling­e den türkischen Grenzzaun.

ISTANBUL - Die nackte Angst steht ihnen ins Gesicht geschriebe­n: Diese Menschen halten weder Wasserwerf­er noch Stacheldra­ht auf. Neues Flüchtling­sdrama im syrischen Bürgerkrie­g!

Nach wiederholt heftigen Kämpfen zwischen Kurden und der Terrormili­z IS in der nordsyrisc­hen Grenzstadt Tell Abjad haben Tausende verzweifel­te Flüchtling­e die türkische Grenze gestürmt.

Zunächst versuchten türkische Sicherheit­skräfte noch, die Syrer aufzuhalte­n, setzten immer wieder Wasserwerf­er und auch Warnschüss­e ein. Grund: Ankara hatte erst am vergangene­n Donnerstag Maßnahmen angekündig­t, um den massiven Zustrom syrischer Flüchtling­e zu begrenzen.

Doch schließlic­h öffneten die Truppen die Grenze und ließen legal mindestens 2 800 Flüchtling­e - darunter viele Kinder - passieren. Die Extremiste­n der Terrormili­z Islamische­r Staat (IS) hatten versucht, die Menschen zurück in die Stadt Tell Abjad zu treiben.

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