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Internationales Festival startet
Choreografin Catherine Dreyfus aus Frankreich bringt „Miravella“auf die Bühne. CHEMNITZ - Sie zogen zwei Jahre lang durch Krankenhäuser und Seniorenheime. Mal als „Nichte“, mal als „Krankenschwester“- und beklauten ahnungslose Patienten und Rentner (MOPO berichtete). Während Angelika M. (60) ihre Haftstrafe von drei Jahren und acht Monaten akzeptierte, ging ihre mutmaßliche Komplizin Petra S. (53) in Berufung.
Viel Neues hatte die dreifache Mutter aus Aue, die zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verknackt worden war, dem Chemnitzer Landgericht nicht zu erzählen. Wie im ersten Prozess im August 2014 bestand sie darauf, lediglich die Fahrerin gewesen zu sein und vom Diebesgut nur das Benzingeld für ihr Auto abbekommen zu haben. „Ich war dieser Frau hörig. Das war Petra S. (53, r.) versteckte sich gestern hinter einer Tüte. Mit ihrer Komplizin war sie unter anderem im Klinikum Flemmingstraße (g.r.) und im DRK-Krankenhaus Rabenstein (o.) auf Diebestour. der größte Fehler meines Lebens. Aber ich habe erst spät gemerkt, was sie in den Krankenhäusern gemacht hat“, schluchzte sie gestern im Landgericht. Rund 90-mal sollen die beiden ihre Masche durchgezogen haben. Ihre Beute: 4 500 Euro Bargeld, Papiere, Handtaschen, Schmuck. Die Anklage beziffert den Schaden auf 7 800 Euro. Im ersten Prozess wurde Petra S. von Angelika M. schwer belastet. Man habe das Geld geteilt, für Urlaub, Kleidung und Geschenke ausgegeben. Jetzt will das Landgericht die in Haft sitzende Angelika M. noch einmal befragen - Fortsetzung am 6. Juli. Ronny Licht