Immer mehr Beamte werden verletzt
DRESDEN - Sachsens Ordnungshüter leben gefährlich. 221 Verletzungen wurden 2014 bei sächsischen Polizisten registriert. Damit stieg die Zahl nach vier Jahren erstmals wieder an.
40-mal mehr als noch im Jahr 2013 erlitten sächsische Beamte im Einsatz Verletzungen. Dazu zählten Schürfwunden, Haut- und Augenreizung, Prellungen und Torgau und sein Schloss Hartenfels. Hier besuchten von Mai bis Oktober 2004 rund 230 000 Menschen die 2. Landesausstellung. Thema: „Glaube und Macht - Sachsen im Europa der Reformationszeit“. Rauchgasvergiftungen, Hämatome, Schnitt-, Schürf- und Platzwunden und sogar ein Knalltrauma im Ohr und ein Biss von einem Diensthund waren dabei.
An den Kragen ging es den Ordnungshütern bei direkten Angriffen Tatverdächtiger, bei Widerstand gegen Festnahmen, Demonstrationen, Fußballspielen oder Kontrolleinsätzen. Aber auch bei Stürzen und Unfällen mit dem Dienstwagen ver- letzten sie sich. Am meisten litten dabei Hände und Arme, die Knie sowie Hals, Schulter und Rücken.
Es sah schon mal besser aus für die Polizisten: Zwischen 2010 und 2013 war die Zahl der Verletzungen insgesamt um 60 auf 181 gesunken. Allerdings starben in dieser Zeit insgesamt fünf Beamte. Die gute Nachricht: 2014 starb kein sächsischer Polizist. am