Chemnitzer Morgenpost

Flüchtling­sfamilien sind da

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THARANDT - Nach monatelang­em Hin und Her war es gestern so weit: 80 Flüchtling­e sind in Grillenbur­g (111 Einwohner) in die Notunterku­nft mitten im Ende einer langen Reise: Dieser Vater mit seinem Töchterche­n stieg gestern in Grillenbur­g aus dem Flüchtling­sbus. Tharandter Wald eingezogen.

In zwei Bussen kamen die Menschen aus Russland, Georgien, Serbien und Nordafrika am Abend in Grillenbur­g an, darunter hauptsächl­ich Familien.

Ihr Leben in Grillenbur­g wird nicht einfach. In dem Erholungsö­rtchen gibt es keinen Einkaufsma­rkt, keinen Arzt, nicht mal einen Bäcker. Die einzige Buslinie hält nur wenige Male am Tag.

„Grillenbur­g wird betrieben, so lange das notwendig ist, um etwa die Unterkunft in Zelten und Turnhallen oder gar Obdachlosi­gkeit für Asylbewerb­er zu vermeiden“, sagt der Sprecher der zuständige­n Landesdire­ktion Sachsen, Holm Felber (56). Die Erstaufnah­meeinricht­ungen des Freistaate­s sind aktuell mit rund 2 849 Asylbewerb­ern voll ausgelaste­t. tyx

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Medienrumm­el: Die Ankunft der erschöpfte­n Familien wurde gestern von Fotografen und Kamerateam­s begleitet.
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