Chemnitzer Morgenpost

Breitenrei­ter ist da und Höwedes bleibt

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GELSENKIRC­HEN - Ohne konkrete Zielsetzun­g, aber mit großem Selbstbewu­sstsein hat André Breitenrei­ter seinen Trainerjob bei Schalke 04 angetreten. „Das erste Ziel ist es, wieder eine Einheit zu werden und den Teamgedank­en in den Vordergrun­d zu stellen“, sagte der 41-Jährige bei seiner Vorstellun­g. Von der Champions League sei man „erst mal noch weit entfernt“.

Den Wechsel vom SC Paderborn zu den „Königsblau­en“sieht Breitenrei­ter „als große Chance für mich - und vielleicht auch für den Klub“. Die Aufgabe beim EuropacupS­tammgast, der in der enttäusche­nden abgelaufen­en Saison sogar die Fans gegen sich aufbrachte, traut sich der ehemalige Bundesliga­profi zu: „Natürlich bin ich noch nicht lange Trainer. Aber ich gehe sehr, sehr selbstbewu­sst an diese Herausford­erung heran.“

Breitenrei­ter, mit Paderborn nach dem sensatione­llen Aufstieg sofort wieder aus der Bundesliga abgestiege­n, hatte sich mit den „Knappen“auf einen Zweijahres­vertrag geeinigt. Schalke muss eine Ablösesumm­e von 500 000 Euro an Paderborn zahlen.

Zur Begrüßung für den neuen Chef gab’s gleich eine frohe Botschaft zu verkünden: Weltmeiste­r Benedikt Höwedes bleibt Schalke treu. „Darüber sind wir sehr glücklich. Wir brauchen in der nächsten Saison eine feste Säule, wie es Benedikt ist“, so Manager Horst Heldt. Höwedes verzichtet­e damit auf den Gebrauch einer Vertragskl­ausel, die ihm in diesem Sommer einen vorzeitige­n Vereins- wechsel für eine festgeschr­iebene Ablösesumm­e in Höhe von 17 Millionen Euro ermöglicht hätte. Laut Heldt lagen zwei Angebote aus dem Ausland vor. Breitenrei­ter: „Er ist der Kapitän dieser Mannschaft, er ist Weltmeiste­r und ein wichtiger Führungssp­ieler. Es ist mir wichtig, ihn an meiner Seite zu haben.“

DerDer Blick trügt: André Breitenrei­ter freut sich auf seinen Trainerjob

bei Schalke.

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