Anschlag auf Petry-Firma

LEIPZIG - Linksautonome haben einmal mehr in Leipzig randaliert. Zuerst griffen Maskierte das Firmenbüro von AfD-Chefin Frauke Petry (40) in Plagwitz an, fackelten danach ein Polizeiauto im Osten ab. Diesmal erwischten Beamte sechs Linksautonome.

Gegen 2 Uhr nachts wurde ein Anwohner der Weißenfelser Straße von berstendem Glas geweckt. Als er nachschaute, sah er die mit Knüppeln bewaffneten Angreifer. Sie schmissen Scheiben der Petry-Firma „PURinvent System GmbH“(Herstellung von Reifendichtmittel) ein, verschütteten Buttersäure in den Räumen. Auch ein dort abgestelltes Auto einer Sicherheitsfirma musste dran glauben. „Es wurde von den Tätern ebenfalls entglast. Zudem wurde in den Innenraum die stinkende Flüssigkeit gekippt“, so Polizeisprecher Andreas Loepki. Das anonyme Portal „linksunten.indymedia.org“ hat ein Bekennerschreiben veröffentlicht.

Kurz nach 3 Uhr wurden Beamte des Polizeipostens in der Eisenbahnstraße von einem Knall aufgeschreckt. Als sie auf die Straße liefen, stand ihr Polizeiwagen in Flammen - Totalschaden. Loepki: „Weitere Kollegen sind auf den Brand aufmerksam geworden. In der Nähe konnten sechs mutmaßliche Täter festgenommen werden. Die vier Männer und zwei Frauen zwischen 16 und 22 Jahren sind der politisch linksorientierten Klientel zuzuordnen. Der Staatsschutz ermittelt.“

Kaum eineinhalb Stunden nach dem Säureanschlag auf die Petry-Firma bekannten sich Linksautonome als Täter.

Die linken Angreifer nahmen sich auch dieses Auto vor, schütteten Buttersäure in den Wagen.