Viele Testspiele für den Anschlusskader
Am Mittwoch insgesamt 500 Kilometer hin und zurück nach Amberg, 90 Minuten bei über 30 Grad gegen die „U 21“von Liverpool, Freitag 420 Kilometer nach Lippspringe, der Test bei ähnlichen Temperaturen und dann noch in Essen gegen ein robustes Team. Das war schon Wahnsinn, was der FCE innerhalb von nicht einmal 72 Stunden abspulte. Dotchev bleibt daher gelassen.
„Wir haben gesehen, wo wir noch Defizite haben, wo wir noch korrigieren müssen. Es waren einige Erkenntnisse für mich dabei“, erklärt der Coach. „Wir sind noch nicht so weit, AUE - 22 gesunde Auer Feldspieler kämpfen derzeit um zehn Plätze in der Startelf und sechs auf der Bank. Der Rest sitzt ganz draußen und hatkaum Gelegenheit, Spielpraxis zu sammeln. Daher wird der FCE während der Saison wieder zahlreiche Tests bestreiten.
Die „U 23“gibt es seit einem Jahr nicht mehr. Sie war das Auffangbecken für den Anschlusskader, für Kicker, die nach Verletzungen wieder um Anschluss rangen. Der jetzige Zwickauer Nils Miatke hätte sich vielleicht wieder in den Stamm gespielt, hätte er regelmäßig spielen können. Aber hätte ist Konjunktiv. Aue ging den Weg von so vielen Teams, den letzten Nachwuchs-Jahrgang aus finanziellen Gründen zu streichen. Daher bestritt der FCE im vergangenen Jahr zahlreiche Testspiele unter der Woche. „Das werden wir auch in dieser Saison wieder so halten“, kündigt Trainer Pavel Dotchev an. „Wir müssen den Spielern die Möglichkeiten bieten, sich nicht nur im Training zu zeigen. Das ist ein vernünftiger Weg.“Dass es keinen anderen mehr gibt, ärgert den Coach. Aber ändern kann er es nicht. „Also müssen wir es so machen.“nahro