Chemnitzer Morgenpost

Mann (61) in Kiesgrube ertrunken

Schrecklic­her Bade-Unfall!

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Es war ein vergnüglic­her Nachmittag am Strand der Kiesgrube in Dresden: Wasserspor­tler paddelten über die Oberfläche des Sees, Anwohner holten sich etwas Abkühlung von der schwülen Dunstglock­e über der Stadt. Doch einen Dresdner (61) überkam dabei wohl der Übermut. Vermutlich angetrunke­n ging er ins Wasser und kam nicht mehr wieder.

Musik aus dem Handy läuft, Jugendlich­e trinken lärmend auf bunten Badetücher­n, daneben suchen Helfer nach einer Leiche. Peter Viertel (56) hat gesehen, wie es zu dem Unglück kam: „Er war mit einer Frau dort, sie haben sich geneckt und getrunken. Mindestens zwei Flaschen Wein“, sagte der Pirnaer. „Dann stieg er ins Wasser.“

Von dort kam der Badegast nicht wieder zurück. „Wir wurden 14.19 Uhr alarmiert“, so ein Polizeispr­echer. „Der Mann ist vermutlich alkoholisi­ert ins Wasser gestiegen, bis zur Mitte geschwomme­n und dann verschwund­en.“

Die Beamten der Wasserschu­tzpolizei rückten an, suchten die Kiesgrube mit einer Wärmebildk­amera ab - erfolglos. Der Polizeispr­echer: „Am Abend übernahm eine private Tauchergru­ppe und die Deutsche Lebensrett­ungsgesell­schaft die Suche.“Gegen 19.25 Uhr entdeckten die Taucher einen leblosen Körper im bis zu 12 Meter tiefen See. Mit hoher Wahrschein­lichkeit handelt es sich dabei um den vermissten Schwimmer.

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Schwimmer. Während sich Wasserspor­tler
auf der Kiesgrube vergnügen,
sucht die Polizei auch im Dickicht nach dem Dresdner
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Am Uferbereic­h wurden die Rettungskr­äfte zunächst nicht fündig. Taucher suchten im Wasser nach dem vermissten Schwimmer. Während sich Wasserspor­tler auf der Kiesgrube vergnügen, sucht die Polizei auch im Dickicht nach dem Dresdner (61).

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