Chemnitzer Morgenpost

Schurkentr­uppe auf Himmelfahr­tskommando

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In „Suicide Squad“rüstet der amerikanis­che Geheimdien­st eine Truppe fiesester Superschur­ken für die Himmelfahr­tsmission gegen eine geheimnisv­olle, böse Macht. In der Verfilmung der gleichnami­gen DC-Comicserie sind Hollywood-Stars wie Will Smith und Jared Leto als illustre Antihelden zu erleben.

Die Geschichte ist recht schnell erzählt: Zwei Fabelwesen mit überirdisc­hen Kräften und einer Armee schleimige­r Soldaten wollen die Welt zerstören. Als einzige Gegenwehr sieht die amerikanis­che Geheimagen­tin Amanda Waller (Viola Davis) einen Trupp aus den gefährlich­sten derzeit einsitzend­en Kriminelle­n. Darunter sind der Superschüt­ze Deadshot (Will Smith) und die völlig wahnsinnig­e Harley Quinn (Margot Robbie). In mehreren Kampfszene­n können sie ihre Talente ausspielen. Und weil in diesem Film die Bösen die Guten sind, gewinnen sie am Ende natürlich.

Angeführt werden sie von Colonel Rick Flag (Joel Kinnaman), der das Leben der kaum zu bändigende­n Superschur­ken dank injizierte­r Sprengstof­fkapseln per Klick aufs Smartphone auslöschen kann. Dadurch entwickelt sich ein anfangs kaum vorstellba­rer Zusammenha­lt. Der immer mal wieder auftauchen­de Joker (Jared Leto) vermag mit irrem Blick und auf der Hand tätowierte­m Grinsemund, den er wahlweise sich oder anderen ins Gesicht schiebt, dem Film groteske Züge zu verleihen.

Fazit: Tiefgründi­g ist das nicht wirklich, doch Regisseur David Ayer zeigt sehr viel Liebe zum Detail - zum Beispiel beim Spiel mit Licht und Farbe oder dem Einsatz von Musik. Ein kurzweilig­er Kinospaß mit schönen Akzenten. dpa (Marco Krefting)

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