Drittligist Lotte schießt Werder Bremen ab
LOTTE - Das tut verdammt weh! Bundesligist Werder Bremen muss erneut eine bitte Erstrunden-Pleite im DFB-Pokal hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Viktor Skripnik unterlag verdient beim Drittliga-Aufsteiger Sportfreunde Lotte mit 1:2 (1:1) und hat bis zum Bundesliga-Auftakt am Freitag beim FC Bayern München noch viel Arbeit vor sich.
Matthias Rahn (8. Minute) und Andre Dej (54.) besiegelten vor der Lotter Rekordkulisse von 10 059 Zuschauern im ausverkauften Frimo-Stadion das frühe Aus der Norddeutschen. Zlatko Junuzovic (45.) hatte zwischenzeitlich den Ausgleich erzielt.
Bundesligist FSV Mainz 05 hat dank Jonas Lössl eine Blamage nur knapp und mit viel Glück abwenden können. Das Team von Trainer Martin Schmidt setzte sich beim Regionalligisten SpVgg Unterhaching erst im Elfmeterschießen mit 4:2 (1:1, 3:3) durch und machte nach fahrlässigem Abwehrverhalten dabei unnötige Überstunden. Immerhin behielten alle Mainzer im Elfmeterschießen die Nerven, der neue Torhüter Lössl hielt den Schuss von Dominik Stahl, Stephan Hain drosch den Ball übers Tor.
Eintracht Frankfurt hat in einem von Krawallen überschatteten Spiel beim 1. FC Magdeburg die erste Runde des DFB-Pokals mit viel Mühe überstanden. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac gewann beim Drittligisten im Elfmeterschießen mit 4:3 (1:1, 1:0). Eintracht-Keeper Lukas Hradecky wehrte drei Versuche ab, Neuzugang Guillermo Varela verwandelte schließlich den entscheidenden Elfmeter.
DFB-Pokal
Zu Beginn des zweiten Durchgangs musste das Spiel unterbrochen werden. Die Frankfurter Anhänger, in der Vergangenheit immer wieder negativ aufgefallen, zündeten im Gästeblock schwarze Rauchbomben. Mehrere Fans stürmten zudem auf das Spielfeld, traten Werbebanden ein, weitere Böller krachten. Nachdem zwischenzeitlich ein Spielabbruch im Raum stand, wurde die Partie nach gut zehn Minuten wieder angepfiffen.
Regionalligist FC Astoria Walldorf hat den größten Erfolg der Vereinsgeschichte gefeiert und den Zweitligisten VfL Bochum aus dem Wettbewerb geworfen - am Ende hieß es 4:3 nach Verlängerung für den Underdog.