Zwickau jubelt über Geldregen
Millionenspritze für die Stadtkasse: Der Freistaat hat alle von Zwickau vorgeschlagenen Projekte für „Brücken in die Zukunft“genehmigt. Mit rund 7,7 Millionen Euro Fördermitteln kann die Schumann-Stadt jetzt trotz Haushaltskrise mit längst überfälligen Sanierungen beginnen.
Damit fließen knapp 400000 Euro ins Puppentheater. Mehr als eine Million Euro werden in die Kitas „Muldenstrolche“, „Alter Steinweg“, „Schatzinsel“und „Windbergmäuse“investiert. „Besonders freue ich mich über die Maßnahmen für die Kita ,Apfelbäumchen‘, um die der Stadtrat intensiv gerungen hatte“, erklärt der Zwickauer Landtagsabgeordnete Gerald Otto (51, CDU). Im Mai hieß es noch, die beantragte halbe Million fürs „Apfelbäumchen“sei nicht finanzierbar (MOPO berichtete).
Aufatmen kann auch das Clara-Wieck-Gymnasium, dessen Sporthalle endlich für knapp 2,7 Millionen Euro aufgehübscht wird. Für alle Sanierungs-Projekte steuert Zwickau seinerseits 2,5 Millionen Euro bei. Insgesamt unterstützt der Freistaat den Landkreis Zwickau mit 40 Millionen Euro für den Bau von Schulen und Kitas, Straßen und Sportstätten. Das Programm „Brücken in die Zukunft“investiert mehr als 500 Millionen Euro in die sächsischen Kommunen.