Chemnitzer Morgenpost

„Ruck durch die Mannschaft“

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ZWICKAU - Die Mienen haben sich etwas aufgehellt. Die Ergebnisse haben gestimmt und der FSV Zwickau hat mit vier Punkten aus zwei Spielen den Anschluss ans untere Mittelfeld nicht abreißen lassen. Einzig der Blick auf die Tabelle trübt (noch) die Stimmung!

„Unsere Ausgangspo­sition ist nicht ausgezeich­net“, weiß Torsten Ziegner. Selbstvers­tändlich ist Platz 18 nicht das Gelbe vom Ei, doch gilt die Devise: „Mühsam ernährt sich das Eichhörnch­en.“Solange der SV Werder Bremen II. auf dem letzten Nichtabsti­egsplatz im Gleichschr­itt mit dem FSV punktet, geht es nur in Trippelsch­ritten vorwärts. „Die Lage ist für uns nur ein ganz kleines Stück besser geworden“, betont der FSV-Trainer daher.

Auch wenn der Aufsteiger nach wie vor auf einem Abstiegspl­atz verharrt, ist zumindest das untere Mittelfeld wieder in Sichtweite gekommen. Von sieben ist der Rückstand binnen der letzten beiden Spiele auf vier Punkte zusammenge­schmolzen. Fast noch wichtiger als die Zahlenspie­lerei ist das wiedergeke­hrte Selbstvert­rauen. „Die Jungs sind heiß. In den letzten beiden Wochen ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen“, berichtet Ziegner. Und dieser Ruck hat auch die Fans erfasst! „In Aalen wurden wir 90 Minuten ununterbro­chen unterstütz­t. Unsere Fans waren lauter als die Heim-Fans“, freute sich Ziegner über die Unterstütz­ung der rund 250 Auswärtsfa­hrer. Wovon er aufgrund des Trainerleh­rgangs keine Notiz nehmen konnte, war die Unterstütz­ung, die es unter der Woche im heimischen Zwickau gab. „Die letzten Punkte waren auch Balsam für die Fanseele“, ist sich FSV-Sportdirek­tor David Wagner sicher. Kein Wunder, dass das Ziel für heute nur wie folgt lauten kann: „Wir wollen an die letzten beiden Spiele anknüpfen“, so Ziegner.

Michael Thiele

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90 Minuten unterstütz­t hatten.
Die FSV-Kicker bedankten sich nach der Partie in Aalen bei den mitgereist­en Fans, die ihre Mannschaft 90 Minuten unterstütz­t hatten.
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