Chemnitzer Morgenpost

Es bleibt spannend

- Von Doreen Grasselt

D a hat sich die Stadt ein paar ganz schöne Brocken vorgenomme­n. In den kommenden fünf Jahren sollen Millionen aus dem Stadtsäcke­l in große Projekte fließen. Neue Oberschule­n, neue Bäder, neues Theater, neues ÖPNV-Konzept.

D ie CVAG steht 2016 mit etwa 18,9 Millionen Euro in der Kreide. Bislang wurden Verluste von der Auch-Chemnitz-Tochter eins-energie ausgeglich­en. Ab 2018 muss das nun die Stadt übernehmen. Das ist wichtig, denn die Chemnitzer sind auf Bus und Bahn angewiesen.

A ußerdem ist die Zusammenar­beit mit dem VMS und dessen Verbindung­en ins Umland eine großartige Idee. Damit könnten Autos in und nach Chemnitz bald überflüssi­g sein. Die Millionen-Zuschüsse sind demnach unumgängli­ch. Fraglich ist nur, ob spezielle Projekte nicht doch vorerst auf Eis gelegt werden könnten.

H at die neue Ringbuslin­ie nicht noch ein bisschen Zeit? Könnten einzelne Punkte aus dem riesigen „Sanierungs­projekt“CVAG auch erstmal gestrichen werden, bis sich die finanziell­e Lage verbessert hat?

D ie Köpfe in den Stadtratsf­raktionen werden bei der ganzen Rechnerei noch rauchen. Bis der Stadtrat das letzte Wort spricht, bleibt’s zumindest spannend.

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