Chemnitzer Morgenpost

Conrad-Ausfall gut weggesteck­t! Köhler spendiert zwei freie Tage

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WIESBADEN - CFC-Trainer Sven Köhler ließ sich nicht lumpen. Nach dem deutlichen 3:0 in Wiesbaden spendierte er seiner Mannschaft zwei freie Tage.

„Wir sind sehr glücklich. Denn die Situation mit dem Ausfall von Kapitän Kevin Conrad war nicht einfach. Julius Reinhardt hat die Lücke sehr gut gefüllt“, sagte Köhler.

Erstmals spielte Reinhardt neben Emmanuel Mbende in der Innenverte­idigung. Das neu formierte Duo wirkte hoch konzentrie­rt, gut abgestimmt und ließ wenig zu. Gefahr vor dem Tor von Kevin Kunz drohte meist nur nach ruhenden Bällen.

„Da kann das Spiel immer mal kippen“, sagte Köhler, der am Sonnabend nicht viel zu kritisiere­n hatte: „Wir haben nach dem frühen Führungsto­r sehr aktiv gegen den Ball gearbeitet, konzentrie­rt verteidigt, unsere Chancen genutzt.“Anton Fink (15./64.) und Tim Danneberg (74.) hätten das Ergebnis noch höher schrauben können. Sie vergaben ihre guten Tormöglich­keiten.

Chemnitz ist Dritter und will den Platz in der Spitzengru­ppe nicht wieder hergeben. „Wir wollen uns oben festbeißen. Das ist das Ziel, keine Frage“, betonte Köhler: „Aber wir sehen, dass es Woche für Woche Phasen gibt, in denen die Spiele kippen können. Da muss man stabil sein. Das ist uns in den vergangene­n Wochen nicht immer gelungen.“

In Wiesbaden schon. Selbst beim Stand von 3:0 warfen sich die kampfstark­en Himmelblau­en in jeden Zweikampf rein. Beispielha­ft die großartige Rettungsta­t von Linksverte­idiger Alexander Bittroff, der in der 78. Minute dem einschussb­ereiten Stürmer Manuel Schäffler den Ball weggrätsch­te.

Köhler: „Ich glaube, dass die Leistungen der Mannschaft in den vergangene­n Wochen absolut positiv zu bewerten sind. Dass wir uns in Wiesbaden mit einem ZuNull-Sieg belohnt haben, macht die Sache noch schöner.“om

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CFCCoach Sven Köhler hatte nach dem klaren Sieg in Wiesbaden natürlich gute Laune und gab seinen Spielern zwei Tage frei.
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Mehr als nur ein Lückenbüße­r: Julius Reinhardt (l.) machte seine Sache in Wiesbaden richtig, richtig gut.
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