Louisa „Man darf den DSC auf keinen Fall unterschätzen!“
Das war die erste richtige Bewährungsprobe für uns. Es ist immer schwer, in Dresden zu spielen. Ich freue mich, dass wir das so gemeistert haben“, sagte Schwerins Trainer Felix Koslowski nach dem 3:1-Sieg bei Titelverteidiger DSC.
Koslowski hob eine Spielerin in seinem Team besonders hervor: die Ex-Dresdnerin Louisa Lippmann, die mit 27 Punkten zur Topscorerin avancierte. „Loui war mächtig aufgeregt, hat dann aber auf dem Feld eine Top-Leistung abgerufen. Ich bin selbst erstaunt, wie sie das gemacht hat.“
Die 22-Jährige, die nach dem Double mit dem DSC im Mai von Elbflorenz nach Schwerin gewechselt war, gestand nach dem Spiel: „Es war eine große Anspannung und wahnsinnig anstrengend. Aber es war auch sehr schön.“Mit Blick auf die Tabelle meinte Louisa: „Wir sind heute sehr glücklich, aber es war erst das vierte Spiel. Die Saison ist noch lang. Ich bin mir sicher, auch Dresden kommt noch. Erst der Umbruch im Sommer, jetzt das Verletzungspech, aber man darf den DSC auf keinen Fall unterschätzen.“
Meistertrainer Alex Waibl nahm die Niederlage gegen den SSC recht gelassen: „Im Block haben wir noch große Reserven. Aber ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft insgesamt zufrieden. Wir haben wieder einen Schritt nach vorn gemacht. Schwerin ist mit seiner Mannschaft gut aufgestellt, aber das Niveau können wir auch erreichen.“Für Waibl war zudem wichtig: „Wenn man gegen so einen schweren Gegner wie Schwerin spielt, ist das immer gut. Es hilft uns weiter, auch im Hinblick auf das Pokalspiel am Mittwoch.“
In zwei Tagen (19.00 Uhr) empfängt der DSC im DVV-Pokal-Viertelfinale Allianz Stuttgart. Siegen oder fliegen, so heißt dann die Devise. Steffen Grimm
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Der 4. Spieltag