Rydzek & Co. setzen Traumstart fort
LILLEHAMMER - Drittes Rennen, dritter Sieg: Die deutschen Kombinierer haben ihren Traumstart in die WM-Saison fortgesetzt. Eine Woche nach dem Doppelschlag von Johannes Rydzek bei den beiden ersten Einzelwettkämpfen in Kuusamo siegten die DSV-Asse auch in der Team-Konkurrenz von Lillehammer.
Der Vierer um Weltmeister Rydzek und Olympiasieger Eric Frenzel gewann in der Olympiastadt von 1994 ganz souverän vor Erzrivale Norwegen und untermauerte eindrucksvoll seine Favoritenrolle für die WM in Lahti (22. Februar bis 5. März). Die chancenlosen Norweger lagen im Ziel 31,5 Sekunden zurück, Österreich (+1:23,7 Min.) wurde Dritter.
Ski nordisch
Das DSV-Quartett hatte den Wettkampf von Beginn an im Griff. Im Springen von der kleinen Olympiaschanze brachte Frenzel als dritter deutscher Starter seine Mannschaft bei verkürztem Anlauf mit 98,0 m in Führung, Rydzek machte danach den Sprungsieg und 13 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierten Japaner perfekt. Die Norweger, die beim Heimspiel auf ihr erkranktes Supertalent Jarl Magnus Riiber verzichten mussten, hatten auf Platz fünf bereits mehr als eine Minute Rückstand.
Startläufer Kircheisen baute in der Loipe den Vorsprung gegenüber Österreich auf 36, der folgende Frenzel gegenüber den mittlerweile zweitplatzierten Norwegern auf über 60 Sekunden aus. Auch Rießle und Rydzek
erfüllten die Erwartungen souverän, letzterer konnte auf den letzten Metern sogar noch eine Menge Körner sparen.