Die Stadt dem os Herr werden
ich eben den Müll aus dem Schlossteich“, sagt Falko Hirsch (43). Auch die Stadt reagiert und will Abhilfe schaffen.
„Wenn die Stadt Grillplätze ausweist, muss auch für die Beräumung gesorgt werden“, schimpft Milchhäuschen-Betreiber Falko Hirsch. „Wenn das Wetter schön ist, reicht es nicht, die Tonnen einmal in der Woche zu leeren. Die Mülleimer haben keine Deckel, Raben tragen den Müll zusätzlich breit. Und die Reste fische ich dann aus dem Schlossteich, weil sich sonst niemand drum kümmert.“
Die Stadt will nun reagieren: Noch in dieser Woche werden fünf neue Container à 240 Liter Fassungsvermögen aufgestellt. „Von größeren Behältern wird aus Gründen der ästhetischen Wirkung und extrem aufwendigen Hol- und Bringelogistik Abstand genommen“, heißt es aus dem Rathaus. Denn die Tonnen müssen per Hand von der Schlossteichinsel geholt werden. Der Stadtordnungsdienst sei in dieser Saison besonders auf die Grünanlagen Am Wall, im Stadthallenpark und am Johannisplatz angesetzt. „Müllsünder sind erfahrungsgemäß schwer zu fassen“, so eine Sprecherin. „Schon weil vieles in die späten Abendstunden fällt.“Wer aber erwischt wird, muss
mit bis zu 1000 Euro Bußgeld rechnen. „Wir setzen auf die Eigenverantwortung der Grillgäste, die Anlagen so zu verlassen, wie man sie vorgefunden hat.“cast