RB kämpft um Zauberfuß Keita
Die Verlängerung seines Vertrags bei RB Leipzig hat für Naby Keita im Moment keine Priorität. „Ich fühle mich absolut wohl hier, habe jetzt aber nicht den Kopf frei dafür“, sagte der 22-Jährige.
Interessenten für den begnadeten Techniker mit heQualitäten rausragenden gibt es reichlich - ob in der Bundesliga oder anderen europäischen Top-Ligen. Bis 2020 ist der Mann aus Guinea vertraglich an die „Roten Bullen“gebunden. Nur allzugern würden die Leipziger die Laufzeit schon jetzt verlängern.
„Von der Sorte Spieler gibt es auch bei anderen BundesligaVereinen nicht sieben oder acht - vielleicht bei den Baysagte ern“, RB-Sportdirektor Ralf Rangnick über Keita und dessen kongenialen Offensiv-Partner Emil Forsberg. Auch um den Schweden hatte es schon Gerüchte gegeben, in der Winterpause wurde der Vertrag bis 2022 verlängert.
Sechs Tore schoss Keita für RB, davon zuletzt zwei beim 4:0-Heimsieg gegen den SV Darmstadt. Dazu gab er sieben Vorlagen. Was ihn aber neben seiner Effektivität auszeichnet, ist die Eleganz, mit der er Fußball spielt. Legendär ist der Satz von Ex-Profi Hans Sarpei in der Halbzeitpause des 3:1Sieges der Leipziger über den 1. FC Köln: „Wie er sich bewegt, das ist wie Musik.“Keita spielt halt Fußball mit Leichtigkeit.
Er ist bei RB nicht mehr wegzudenken. Als Keita nach der Niederlage gegen Wolfsburg kollabierte, war die Sorge groß. Im Hinterkopf war dabei, dass er mal an Malaria erkrankt war. „Deswegen muss man ihn in jeder Beziehung schonend behandeln“, fordert Rangnick.