Jubelt der DSC in Stuttgart?
Play-offs
Halbfinale
Das Tor zum Einzug ins Meisterschaftsfinale stand schon weit offen. Doch die Volleyballerinnen von Titelverteidiger DSC scheiterten im zweiten Duell mit Pokalsieger Allianz Stuttgart beim letzten kleinen, aber entscheidenden Schritt. Nachdem Myrthe Schoot & Co. en ersten Fünf-Satz-Krimi in Schwaben gewonnen hatten, verloren sie das zweite Spiel in eigener Halle im Tiebreak. Trotz der lautstarken Unterstützung von 3 000 Fans. Nun müssen die Dresdnerinnen in der Serie „best of three“noch einmal ran. Die letzte Halbfinal-Schlacht steigt am Ostersonnabend. Auf dem Feld des Erzrivalen.
Duplizität der Ereignisse in den ersten beiden Duellen: Die Gastgeber verloren jeweils den ersten Satz, führten dann aber 2:1. Stuttgart konnte daheim im vierten Satz zwei Matchbälle nicht nutzen. Der DSC brachte in der Margon Arena einen 18:14-Vorteil nicht durch. Und so bejubelten am Ende die Gäste einen 3:2-Sieg.
„Der vierte Satz war der Knackpunkt, da haben wir unsere Chancen nicht genutzt“, sagte DSC-Chefcoach Alex Waibl nach der verlorenen zweiten Partie. „Uns fehlt die Power im Angriff. Da machen sich bei uns die personellen Engpässe bemerkbar. Die sind schwer zu kom- pensieren.“So fehlen die beiden Stamm-Mittelblockerinnen Erin Johnson (Augen-OP) und Brittnee Cooper (Handverletzung), dazu Angreiferin Jocelynn Birks (Bänderriss im Sprunggelenk).
„Wir werden sicher etwas brauchen, um die Enttäuschung zu verarbeiten. Aber wir haben auch eine Trainingswoche, um uns intensiv auf die entscheidende Partie vorzubereiten“, sagt Alex Waibl. Zuspielerin Mareen Apitz ergänzt: „Wir brauchen volle Kraft und Energie, um in Stuttgart anzugreifen.“Dann könnte auch die Serie halten, dass am Ende die Gäste jubeln ... steg