Vor- und Nachteile von Saisonkennzeichen
Der Frühling ist da, und damit steigt auch die Lust, Cabrio, Motorrad oder Wohnmobil wieder aus der Garage zu holen. Wer sein Fahrzeug nicht das ganze Jahr über nutzt, kann mit einem Saisonkennzeichen Geld und Nerven sparen. Der ADAC hat die Vor- und Nachteile von Saisonkennzeichen zusammengestellt:
Mindestens zwei, höchstens elf Monate kann der Halter sein Fahrzeug mit einem Saisonkennzeichen anmelden. Je kürzer es gilt, desto größer ist die mögliche Ersparnis bei Steuer und Kfz-Versicherung. Denn die Kfz-Steuer wird nur für die Zeit bezahlt, in der das Fahrzeug angemeldet ist. Wer also nur sechs Monate fährt, zahlt auch nur für ein halbes Jahr. Auch bei der Kfz-Versicherung lässt sich mit dem Saisonkennzeichen viel Geld sparen.
Ein weiterer Vorteil: Halter, die ihr Fahrzeug nicht das ganze Jahr nutzen, ersparen sich mit dem Saisonkennzeichen das Ab- und Anmelden, sprich den regelmäßigen und oft zeitintensiven Gang zur Kfz-Zulassungsstelle.
Doch Vorsicht, das Saisonkennzeichen hat auch Nachteile! Denn das Fahrzeug darf außerhalb der Saison nicht auf öffentlichen Straßen und Plätzen abgestellt oder gar bewegt werden. Ein Stellplatz ist also ein Muss. Wer auch nur kurz auf öffentlichen Straßen unterwegs ist und dabei einen Unfall baut, muss die Kosten dafür selbst tragen. Teilkasko- und Haftpflichtversicherung gelten auf Privatgrund zumindest eingeschränkt weiter. So ist das Fahrzeug gegen Diebstahl oder Sturmschäden abgesichert.