Chemnitzer Morgenpost

Trotz eines Remis gab es nur Sieger

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DRESDEN - Der krönende Abschluss und die große Revanche für 2014 blieben zwar aus, trotzdem gab es beim 1:1 der Dynamos gegen Arminia Bielefeld nur Sieger. Das letzte Heimspiel beendete eine grandiose Saison, in der es die Schwarz-Gelben als Aufsteiger auf Tabellenpl­atz fünf schafften.

Entspreche­nd gelöst war die Atmosphäre im mit 30 530 Zuschauern rappelvoll­en DDV-Stadion. Die Spieler wurden von den Fans nach dem Schlusspfi­ff minutenlan­g ge- feiert, die Mannschaft wiederum bedankte sich mit einem Riesenplak­at bei ihrem Anhang: „Danke für die geile Saison!!!“

Auch im und vorm Gästeblock konnte gefeiert werden. Die Bielefelde­r mussten allerdings noch eine Weile zittern, bis die Niederlage der Münchner „Löwen“in Heidenheim und damit der Klassenerh­alt der Arminia feststand. Dann allerdings brachen die Dämme, die Spieler um Ex-Dynamo Sebastian Schuppan rannten und sprangen wie wild, viele Freudenträ­nen flossen.

Tränen hatte zuvor manchem Betrachter auch die erste Halbzeit in die Augen getrieben. Da schien es auf dem Platz eine Art Nichtangri­ffspakt gegeben zu haben. Für die torgefährl­ichste Aktion sorgte da noch Dyna- erneut in Erscheinun­g, diesmal auf der richtigen Seite. Der Manndecker köpfte einen Freistoßba­ll von Marvin Stefaniak zum umjubelten 1:0 ein. „Schade, dass die Saison jetzt vorbei ist, wo ich das Toreschieß­en für mich entdeckt habe. Wir haben es einfach verpasst, das zweite Tor zu machen, deswegen müssen wir dann halt leider mit dem Punkt leben“, sagte der Torschütze. Das 2:0 wiederum musste Philip Heise in der 78. Minute machen, semmelte den Ball aber am halbverwai­sten Kasten vorbei. „Vor dem Ausgleich hatte Philip eine Chance, die man gar nicht liegen lassen kann. Wenn da das 2:0 fällt, kommt Bielefeld nicht mehr zurück, dann müssen sie in die Relegation“, meinte Trainer Uwe Neuhaus.

So kam es aber anders, was Dynamo aber auch nicht so weh tat. Julian Börner köpfte für Bielefeld in der 84. Minute das überlebens­wichtige 1:1. Ex-Armine Pascal Testroet sagte: „Es war schön, einfach nochmal dabei zu sein. Ja, wenn Pipo den Ball zweimal besser rüber spielt, schieße ich den mit verbundene­n Augen ins Tor. Aber alles gut so.“dilö/elu

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