Zuwachs bei den Alpakas, Frauenmangel bei den Pingus
LIMBACH-OBERFROHNA - Da waren es nur noch acht. Die Pinguin-Gruppe im Amerika-Tierpark von Limbach-Oberfrohna ist stark geschrumpft. Von einst zwölf Tieren sind durch krankheitsbedingte Todesfälle aktuell noch sechs Männchen und lediglich zwei
Weibchen übrig.
Doch das soll sich ändern. „Wir sind auf der Suche nach Zuwachs“, verrät Tierpark-Chef Uwe Dempewolf (58). Neue Weibchen sollen her. Möglichst bis zum 10. September. Dann steigt das große Tierpark-Kinderfest in Limbach-Oberfrohna.
Bis dahin, so hofft Dempewolf, soll auch die erweiterte Nasenbär-Anlage fertig sein. Die putzigen Tierchen haben dann doppelt soviel Platz. Den müssen sie sich dann aber teilen: Der Tierpark schafft südamerikanische Pekaris (Nabelschweine) an.
Fast von ganz allein vergrößert hat sich unterdessen die Alpaka-Herde. Vier Jungtiere (drei Hengste, eine Stute) sind in den vergangenen eineinhalb Wochen zur Welt gekommen. Dass die Tiere fast gleichzeitig geboren wurden, ist kein Zufall. „Die Mutterstuten synchronisieren sich dabei. Ein natürlicher Instinkt, um die Kleinen besser schützen zu können“, sagt Pfleger Leon Lohmann (20).
Jetzt suchen der Tierpark und die Morgenpost nach Namen für das kleine Quartett. „Wer einen schönen Vorschlag hat, sollte diesen aufschreiben, in einen Umschlag stecken und an der Kasse abgeben“, sagt der Tierpark-Chef.
Frank Harnack