Wachsmuth verballert Handelfmeter, aber das ist nicht der Grund für die FSV-Pleite!
ZWICKAU - Hätte, hätte, Fahrradkette ... Es ist müßig zu spekulieren, welchen Ausgang die Partie des FSV bei Großaspach (0:2) genommen hätte, wenn Toni Wachsmuth beim Stand von 0:1 per Handelfmeter den Ausgleich markiert (61.). In der Spielauswertung fiel der verschossene Strafstoß weniger ins Gewicht.
„Der verschossene Elfmeter war nicht schuld an der Niederlage. Wir hatten auch so genug Chancen und dürfen das erste Gegentor nicht bekomhakte men“, Fridolin WagFehlab. ner den schuss Der 19-Jäham rige gab Dienstagabend ein erfrischendes Startelfdebüt, gehörte mit seinem Einsatz und seiner Laufbereitschaft zu den auffälligsten Akteuren auf dem Feld und holte besagten Handelfmeter heraus. „Das bringt mir aber nix, wenn wir keine Punkte holen“, schob „Frido“Frust.
Nicht besser erging es FSV-Kapitän Wachsmuth: „Wir waren in der zweiten Halbzeit bis zu diesem Zeitpunkt gut im Spiel. Den Elfmeter muss ich einfach machen.“Doch im Moment ist es wie verhext! Die Leichtigkeit aus der Frühjahrsrunde scheint wie weggeblasen. Statt zielstrebig den Abschluss zu suchen, wird einen Tick zu lang gezaudert, ist der Pass ein My zu spät gesetzt oder fehlt in der Box die berühmte Fußspitze.
„Es hat wieder einmal die Effektivität gefehlt. Im entscheidenden Moment stehen wir nicht an der richtigen Stelle“, registrierte Torsten Ziegner. Spätestens am Freitag muss seine Elf den Bock umstoßen, denn sonst geht der FSV sieglos in die DFB-Pokal-Pause. Und das will man tunlichst vermeiden. „Wir müssen wieder in einen Lauf kommen, dann funktioniert vieles von allein. Großaspach hat diesen Lauf, auch wenn es erst drei Spiele sind. Aber genau das müssen wir auch erzwingen. Am besten schon gegen Erfurt“, meint Wachsmuth. Michael
Thiele