Lange empfiehlt sich für die Startelf
ZWICKAU - Die Westsachsen sind während der zweiwöchigen Liga-Unterbrechung nicht ganz untätig geblieben. Obwohl Borussia Dortmund das für Sonntag vereinbarte Freundschaftsspiel aufgrund personeller Engpässe abgesagen musste, konnte der Drittligist für Freitag kurzfristig einen Testkick bei NOFV-Oberligist FC Eilenburg anberaumen.
Der Elf von Torsten Ziegner kam diese Abwechslung vom Trainingsbetrieb sehr gelegen. Wenngleich das Resultat, ein schmeichelhaftes 3:2, beim FSVCoach nicht gerade für Begeisterung sorgte. „Gegen einen Fünftligisten dürfen wir nicht zwei Gegentore bekommen. Es war zu sehen, dass die derzeitige Situation für Verunsicherung sorgt und die Jungs zuviel Respekt zeigen, egal wie der Gegner heißt“, monierte Ziegner.
Wiederholt krankte es beim aktuellen Drittliga-17. an der Offensive. In der wird zwar ein immenser Aufwand gefahren, der Ertrag steht damit aber in keinerlei Verhältnis - so auch in Eilenburg.
„Wir erspielen uns extrem viele Chancen, schaffen es aber nicht, diese zu nutzen. Fabian Eisele, Aykut Öztürk oder Dimitrios Ferfelis brauchen in der Liga einfach dieses Erfolgserlebnis, dann platzt auch der Knoten“, ist sich Ziegner sicher.
Zumindest ein Rot-Weißer spielte sich während der Liga-Pause definitiv in den Fokus: René Lange! Der Linksaußen versenkte in Eilenburg einen Eckstoß direkt und bereitete die restlichen Tref- fer von der Eckfah- ne aus vor.
Nach Ablauf seiner Zwei-SpieleSperre (Rot nach Notbremse im Spiel gegen Lotte) wäre Lange damit am Freitag in Meppen wieder eine Option für die Viererkette. „René spielt im Moment eine wichtige Rolle. Seine Standards sind eine Waffe“, macht Ziegner seinem Schützling Hoffnung auf einen Einsatz. Michael Thiele