CFC-Abwehrhüne Trapp schickt Kampfansage nach Wiesbaden
Maurice Trapp wechselte im Sommer aus der Regionalliga zum CFC. Der Innenverteidiger wurde auf Anhieb eine feste, zuverlässige Größe!
Verwundert nicht wirklich. Bis Ende Juni 2014 stand Trapp beim 1. FC Union Berlin unter Vertrag, bestritt für die „Eisernen“unter anderem zehn Zweitligapartien.
„Ich hatte Maurice seit einiger Zeit in meiner Datenbank. Er hat in den vergangenen zwei Jahren beim Berliner AK konstant gute Leistungen abgerufen“, sagt CFC-Sportdirektor Steffen Ziffert und ergänzt: „2013 bei seinem Abstecher nach Rostock war er nervös, nervlich anfällig. Das hat er in den Griff bekommen. Mich überrascht nicht, dass er bei uns so gut eingeschlagen hat.“
In allen acht Pflichtspielen stand Trapp von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz - das hat von den Neuen außer ihm nur Fabio Leutenecker geschafft.
„Rundum glücklich bin ich trotzdem nicht. Dafür fehlen uns ein paar Punkte. Wir alle hatten gehofft, dass wir besser starten“, erklärt Trapp: „Persönlich habe ich mich sehr gut eingelebt. Ich bin super aufgenommen worden. Ich habe selten erlebt, dass eine Mannschaft so intakt ist. Das sind charakterlich alles super Jungs.“
Die Harmonie übertrug sich nur bedingt auf den Rasen. Sechs Punkte nach sieben Spieltagen, Platz 15 und ein hauchdünnes Polster auf die Abstiegszone - Trapp schaut dennoch optimistisch nach vorn. „Von der Kompaktheit und Aktivität her, unser gesamtes Auftreten das KSC-Spiel war ein Schritt nach vorn. Wir haben vieles besser gemacht. Am Ende war es nur ärgerlich, dass wir uns nicht mit drei Punkten belohnt haben“, meint der 1,91 Meter große Abwehrhüne.
Mit einem Sieg am Freitagabend in Wiesbaden würde die himmelblaue Welt wieder freundlicher aussehen, das weiß auch Trapp. „Nach dem Positiverlebnis gegen Karlsruhe kann es nur ein Ziel geben: drei Punkte holen“, schickt er eine klare Kampfansage Richtung Hessen.
Olaf Morgenstern