Heute steigt der Ost- Kracher gegen Union
Vor voller Hütte zum nächsten Dreier!
Die Hütte wird voll heute. Das Erzgebirgsstadion ist ausverkauft. Das Ostderby zwischen den „Veilchen“und den „Eisernen“zieht die Fans in ihren Bann. Erstmals seit Jahren stehen die Auer beim direkten Duell in der Tabelle vor den Berlinern.
Das soll auch nach den 90 Minuten so bleiben. Der FCE will sich mit einem Dreier in die zweite Länderspielpause der Saison verabschieden. Aue geht mit Respekt, aber ohne Angst in das Heimspiel, Abwehrchef Dominik Wydra: „Wir haben gegen Nürnberg und Ingolstadt, die auch richtig gute Offensivmannschaften sind, gezeigt, dass wir dagegenhalten und gewinnen können.“Aber gerade zuletzt bei den Zu-NullSiegen in Lautern und gegen Sandhausen dürfte das Selbstvertrauen die Abwehrkette gestärkt haben.
Eine große Leistung in der Defensive ist heute ein Muss, auch wenn Aue vor den „Eisernen“steht. „Ich finde, dass die Tabelle nicht das wiedergibt, was der Kader von Union kann“, sagt FCE-Trainer Hannes Drews. „Ich glaube, dass die Verantwortlichen vor der Saison gesagt haben, dass sie jetzt aufsteigen wollen, den nächsten Schritt machen.“Allerdings hatten die „Eisernen“zuletzt eine Serie von fünf sieglosen Spielen, fegten dann aber am Montag die Lauterer aus der Alten Försterei. „Ich hoffe, dass wir diesen Lauf gleich unterbinden können. Wir müssen mit breiter Brust auftreten, wir müssen in den Zweikämpfen präsent sein und uns taktisch wieder gut organisiert verhalten. Aber: Wir müssen im Umkehrspiel unsere sich bietenden Konterchancen noch konsequenter nutzen“, so Drews. Das war ein Hauptaugenmerk in dieser Woche im Training.
Auch Mittelfeldmann Dimitrij Nazarov weiß um die Stärke des Gegners, will sei-
ne Mannschaft aber keinesfalls klein machen. „Sie haben eine Top-Mannschaft, das hat man am Montag gesehen“, sagt der 27-Jährige. „Ich glaube, sie sind wieder in der Spur. Von den Einzelspielern ist das eine richtig gute Truppe. Nichtsdestotrotz haben wir auch einiges
zu bieten. Wir sind in einer richtig guten Verfassung.“Die Fans können sich freuen!
Thomas Nahrendorf