Antonitsch feste Größe beim FSV Zwickau
Wir müssen uns qualitativ verbessern“, hatte Coach Torsten Ziegner nach Abschluss der fulminanten Drittliga-Premiere des FSV Zwickau im Sommer gefordert. Konsequenz: Der Vorjahres-Fünfte leitete einen Umbruch mit 15 Ab- und 13 Zugängen ein. Ist die Qualität wirklich gestiegen? Hier die MOPO-Einschätzung der Neuzugänge.
Top
Spät, aber nicht zu spät wurde Nico Antonitsch (9 Einsätze/2 Tore) verpflichtet. Der österreichische Innenverteidiger kam kurz vor Transferschluss von LASK Linz II., übernahm den Part des Jonas Acquistapace und erwies sich als feste Größe.
Der vertragslose Bentley Baxter Bahn kam erst nach der Transfer-Deadline, avancierte mit neun Einsätzen (1 Tor/2 Vorlagen) aber sofort zum Leistungsträger.
Ersatzkeeper Lukas Cichos kommt bisher zwar nur auf zwei Einsätze im Sachsenpokal, für Ziegner ist der Leihspieler (Magdeburg) dennoch ein Gewinn, weil er mit seinen Trainingsleistungen die unumstrittene Nummer eins Johannes Brinkies zu Höchstform pusht.
Mitläufer
Der Begriff „Mitläufer“kommt in Ziegners Vokabular nicht vor, „Perspektivspieler“träfe es eher. In diese Kategorie fallen Fridolin Wagner (13 Einsätze), Fabian Eisele (8), Anthony Barylla (6) und Christian Mauersberger (5). Alle vier sind jung, geben im Training Gas und sind entwicklungsfähig.
Flop
Ronny Garbuschewski (6 Einsätze/1 Tor) galt als Königstransfer, plagt sich seit der Vorbereitung aber immer mit Blessuren herum. Zuletzt war’s eine Angina. Wenn er mal auf dem Platz stand, konnte der 31-Jährige nicht an die Leistungen früherer Tage anknüpfen. Nicht umsonst stehen die Zeichen auf Abschied. Letzteres gilt auch für Griechen-Stürmer Dimitrios Ferfelis (7 Einsätze) und wohl auch Ex-Dynamo Sinan Tekerci (9 Einsätze/1 Vorlage).
Nicht bewertet
Ali Odabas (2 Einsätze), „U 19“Eigengewächs Julian Hodek (kein Einsatz) und „U 19“-Keeper Max Sprang (kein Einsatz). M. Thiele