Wird Jungk ausgebremst?
WINTERBERG - Der Blick von Axel Jungk geht heute Mittag vor seinem ersten Lauf beim Skeleton-Weltcup in Winterberg nach oben.
„Es soll schneien“, berichtet der 27-Jährige. „Hoffentlich beeinflusst es mich nicht.“Der Zschopauer hat die Startnummer 15 gezogen, aber wegen möglicher Wetter-Kapriolen auf eine der ersten Startplätze gehofft. Je mehr Schnee in der Bahn liegt, desto unmöglicher wird‘s, schnell zu fahren.
Immerhin ist sein Ziel, aufs „Weltcup-Podest zu kommen“und wenn dies nicht klappt, die Olympia-Quali einzutüten. Nach den Plätzen vier in Lake Placid und drei in Park City (beides USA) fehlt ihm noch eine Fahrt unter die Top Acht. „Das sollte mir in Winterberg gelingen“, so der Vize-Weltmeister - wenn der Schnee ihn nicht ausbremst.
Insgesamt ist der Sachse mit seiner Form zufrieden. „Fahrerisch bin ich gut unterwegs und selbst am Start wieder Weltspitze“, so Jungk, der einen Wirbelbruch hatte. In Park City startete er mit 4,52 Sekunden auf Augenhöhe mit dem Südkoreaner Sungbin Yun, der derzeit den Ton angibt. elu