Chemnitzer Morgenpost

Botox für die Nieren

-

Die M-Tochter hat auch bei der Karosserie ihren Senf dazugegebe­n. Sicher, die Proportion­en wurden beibehalte­n, auch wenn die dritte Auflage auf 4,72 Meter angewachse­n ist und gleich um sieben Zentimeter zugelegt hat. Denn allein die Front hat ihr Aussehen doch weit mehr verändert, als es ein schmales Facelift richten könnte. Hier wurde stark auf Botox gesetzt. So haben allein die typischen BMW-Nieren deutlich zugelegt, der Grill dominiert die Front und lässt dabei sogar die neu geschnitte­nen Scheinwerf­er samt Verzicht auf die zuvor typisch rundlichen Nebelschei­nwerfer in den Schatten treten. Wie Dolly Parton in ihrer Blütezeit drückt das Markenzeic­hen des Kühlergril­ls nach vorn und gibt so die Richtung vor.

Angefangen von der betörenden Farbe Phytonic Blau sowie blauen Bremssätte­ln und speziellen Räderdesig­ns sowie Sportabgas­anlage setzen sich auch die diversen Spoiler für eine optimierte Aerodynami­k von den Serienmode­llen ab. Im Innenraum empfangen Sportsitze in Leder die Gäste. Klar, dass alles nobel ausgestatt­et ist und die Insassen bei einem Radstand von 2,86 Metern genügend Raum erhalten. Das Navi oder die verschiede­nsten Spielarten der Konnektivi­tät können über das Display per iDrive Controller, per Touch oder über Gesten gesteuert werden. Hier hielt die Technik aus dem 7er-Flaggschif­f ebenso Einzug wie bei den Fahrassist­enzsysteme­n, mit denen der X3 nun auch teilautono­m unterwegs sein kann.

Newspapers in German

Newspapers from Germany