Chemnitzer Morgenpost

„Restzweife­l“VfB trennt sich von

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STUTTGART - Hannes Wolf verabschie­dete sich noch kurz von seiner Mannschaft und einer Handvoll Fans, dann fuhr er mit seiner Nobelkaros­se vom Klubgeländ­e - es war sein letzter Auftritt beim VfB Stuttgart.

Der Treueschwu­r des Sportvorst­andes Michael Reschke für den Trainer unmittelba­r nach dem ernüchtern­den 0:2 (0:2) gegen Schalke 04 hatte sich über Nacht als Lippenbeke­nntnis erwiesen.

Man sei nach „intensiven und emotionale­n Gesprächen zu der Überzeugun­g gekommen, dass die Gefahr, dass wir die Situation in der bestehende­n Konstellat­ion nicht mehr gedreht bekommen, zu groß ist, und wir einen neuen Impuls brauchen, um wieder in die Erfolgsspu­r zu finden“, sagte Reschke.

Zudem habe Wolf „leichte Restzweife­l“gehabt, „ob er die Mannschaft noch zu hundert Prozent erreicht“, ergänzte Reschke. Dies habe dazu geführt, „dass man handeln muss“.

Eigentlich hatten Reschkes Aussagen nach dem Spiel trotz der Krise darauf hingedeute­t, dass der Aufstiegsh­eld Wolf am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg sein „Endspiel“bekommen würde. Es gebe „keinen anderen Plan“. Falsch! Den gibt es spätestens seit Sonntag.

Wer die Nachfolge des 36-Jährigen bei den Schwaben antreten wird, die aus den letzten acht Bundesliga­spielen nur einen Sieg und ein Remis geholt hatten, soll „in den nächsten Tagen“ entschiede­n werden. Es sei „kein Wettrennen. Wir müssen den Markt jetzt prüfen und überlegen, was für uns die sinnvollst­e Lösung ist“, sagte daten g und Ma über ein Magath

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Hannes Wolf (2.v.r.) ahnte nach der Heimpleite gegen Schalke wohl schon, was passieren würde...

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