Das spricht für, das spricht gegen den CFC
Der CFC verliert das rettende Ufer aus dem Blick! Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Osnabrück, das noch ein Heimspiel gegen den KSC nachholen muss. Was spricht für, was gegen den Klassenerhalt? MOPO macht den Check.
Heimspiele 16 Punktspiele müssen die Chemnitzer noch bestreiten, neun vor heimischer Kulisse. Zwar hat sich der Club in dieser Saison nicht als Heimmacht erwiesen (3 Siege, 2 Remis, 5 Niederlagen) aber vielleicht startet der CFC mit dem Jena-Duell eine Serie.
Routiniers Die beiden Abwehrspieler Maurice Trapp und Marc Endres trainieren wieder. Mit Marcus Hoffmann wurde ein erfahrener Innenverteidiger verpflichtet. Er kennt Abstiegskampf aus Rostock. Das Trio könnte in der heißen Phase endlich die nötige Stabilität in die Defensive bringen.
Lizenz Der CFC sollte alles daran setzen, zumindest Platz 18 zu erreichen. Als Drittletzter bleibt die Minimalchance auf den Klassenerhalt. Sollte ein Verein im Sommer keine Lizenz erhalten, rückt der 18. nach. Im Vorjahr profitierte Paderborn von dieser Regelung, zuvor Darmstadt (2012/13) und Bremen II. (2010/11).
Trend Acht Niederlagen in Folge kassierte der CFC. Folgt morgen gegen Jena die neunte, stellt der Club den Negativrekord aus der Saison 2011/12 ein. Damals stieg Werder Bremen II. mit neun Niederlagen in Folge als abgeschlagener Letzter ab.
Statistik In zehn Jahren 3. Liga hat noch kein Verein mit 16 Punkten nach 22 Spieltagen die Klasse sportlich gehalten. Einzig Rostock schaffte in der Saison 2014/ 15 mit einem starken Endspurt noch den Klassenerhalt. Die Hanseaten hatten nach dem 22. Spieltag 17 Zähler, nach 38 Spieltagen standen sie mit 41 Punkten über dem Strich.
Erfahrung Viele neue Spieler kamen im Sommer 2017 aus der Regionalliga. Für sie ist der Abstiegskampf absolutes Neuland. Auch Trainer David Bergner fehlt jegliche Erfahrung. Gegen Jena steht der 44-Jährige erst zum achten Mal in der 3. Liga an der Seitenlinie. Olaf Morgenstern