Chemnitzer Morgenpost

Leider trifft es immer die falschen Affen

- Der-böttcher.de

„Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel“, sagte einmal Lukas Podolski. Und jetzt sind die Würfel gefallen, nichts geht mehr! Das Winter-Transfer-Fenster ist zu. Einer hat sich komplett ins Abseits gewürfelt: Aubameyang. Schlug noch vor drei Jahren sein Herz für Dortmund, war es vor einem Jahr plötzlich seit Kindesjahr­en Madrid - und nun ist es England. Ganz ehrlich, das Herz? Immer wenn es um Innereien geht, wird es eklig! Und es wurde eklig. Sollen die in England doch glücklich werden mit dem. Jedes Mal, wenn er zum Training erscheint, ist das schon Glück.

Beim ganz großen Millionen-Poker im Sport mischt Deutschlan­d Gott sei Dank noch nicht so viel mit. Aber auch das wird nur eine Frage der Zeit sein. Große Millionenb­eträge kennt Uli Hoeneß schließlic­h schon von seinen Steuertric­ks. Ob ich dann aber immer noch auf meiner Lieblingsp­osition im Fußball, also auf der Couch, zu finden bin, wage ich zu bezweifeln.

Was passierte die Woche noch in Deutschlan­d? Arme Affen mussten für Abgas-Tests der deutschen Autoindust­rie herhalten. Leider die falschen Affen. Denn in den einzelnen Abteilunge­n hätten genug rumgesesse­n! Aber die treffen sich jetzt bestimmt wieder auf einem Abgas-Gipfel, gucken sich an und fragen: „Ändern wir irgendwas?“Wie beim letzten Mal antworten sie: „Nein!“- „Okay, wann kommen die Nutten?“„Nach dem Büfett.“

Gute Besserung! Wird Zeit, dass Schluss mit Abgas ist. Wenn nur noch E-Autos rumfahren, hat das hier in der Grenzregio­n auch einen Vorteil: Die Diebe schaffen es mit unseren Autos gar nicht erst über die Grenze. Schönes Wochenende! Euer Böttcher

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