Chemnitzer Morgenpost

„Silicon Saxony“ist Sachsens Job-Maschine

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DRESDEN - Egal ob Smartphone oder Auto: Ohne MikroChips geht heute nichts mehr. Sachsen ist einer der größten Mikroelekt­ronik-Standorte Europas, das „Silicon Saxony“ eine wahre Job-Maschine.

Nach den aktuellste­n Zahlen des Branchenve­rbandes „Silicon Saxony“arbeiteten rund 26 000 Beschäftig­te in der sächsische­n Halbleiter-Industrie - 5000 mehr als noch 2012. In der gesamten Informatio­nsund Kommunikat­ionstechno­logie Branche sind es 96 000 Beschäftig­te.

Grund für die derzeit gute Lage sind laut Verband neben einem weltweiten Boom der Chip-Industrie die guten Standortbe­dingungen. Der Freistaat verfüge über eine starke Forschungs­landschaft, meint Verbandssp­recher Robert Weichert.

Und hier entstehen neue Jobs: Bosch - der Konzern will in Dresden für eine Milliarde Euro eine neue Chip-Fabrik bauen. Ende April begannen die Bauarbeite­n. Rund 700 neue Jobs sind geplant.

Infineon - der Chip-Produzent will noch 2018 ein neues Entwicklun­gszentrum für Autoelektr­onik und Künstliche Intelligen­z in Dresden einrichten. In den nächsten zweieinhal­b Jahren sollen 100 neue Mitarbeite­r eingestell­t werden. In weiteren zweieinhal­b Jahren sollen dann 150 weitere folgen. Zusätzlich sollen im Fertigungs­bereich in den kommenden drei Jahren 300 zusätzlich­e Stellen entstehen.

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So soll das neue Bosch-Werk in Dresden Klotzsche einmal aussehen.

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