Gott, sieht der gut aus!
Nach Kampf gegen Krebs
Er ist noch lange nicht „weg vom Fenster“- Schlagerstar Karel Gott (78, „Biene Maja“). Erst im Oktober wurde „Die Goldene Stimme aus Prag“in Leipzig mit der „Goldenen Henne“ausgezeichnet. Nun zeigt sich der Sänger nach fast zweijährigem Kampf gegen Krebs auch wieder „einsatzfähig“. Sein Heilmittel: Arbeit in märchenhafter Atmosphäre!
In der malerischen Landschaft der Beskiden steht Karel Gott gerade für den Märchenfilm „Wenn ein Drache Kopfschmerzen hat“vor der Kamera. In der tschechisch-slowakischen Produktion spielt er einen Hufschmied, der am Ende des Märchens ein Königreich regiert. „Es ist mehr Entspannung als Arbeit“, schwärmt Gott. „Das Produktionsteam ist fantastisch. Die Sonne scheint. Die Natur inspiriert uns, vermittelt Frieden und Ruhe.“
Das alles hatte sich Gott auch von seinem Ferienhaus nahe Hinterhermsdorf erhofft. 2016 wollte er es beziehen. Doch nicht nur die Krankheit, vor allem einsetzender Pilgertourismus von Fans hatte ihm das Domizil verleidet. Sogar eine BusverbinDresden-Daubitz dung sollte eingeführt werden.
Umso mehr genießt er nun den Dreh in freier Natur: Gott sieht nicht nur erholt, sondern sogar drahtig aus - in Lederstiefeln, Weste, Leinenhemd, mit Schnurrbart und schulterlangem Haar wirkt er deutlich jünger. Besonders glücklich macht Gott, dass seine beiden Töchter Charlotte (12) und Nelly (10) sowie Enkelsohn Ales im Märchen mitspielen. Vielleicht wird es ja sogar übersetzt. Denn tschechische Märchenfilme sind nicht erst seit der Koproduktion „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“(1972) in Sachsen beliebt. In der tschechischen Version des Moritzburger Wintermärchens singt übrigens wer mit? ... Karel Gott! KK