Chemnitzer Morgenpost

PerverKer CheHIitzer (28) tauKChte KiIderporI­oK - KIaKt

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CHEMNITZ - Dreister Auftritt eines Pädophilen: Eigentlich wollte Falk R. (28) gestern am Landgerich­t Chemnitz seine Haftstrafe abmildern, vor allem den Knast vermeiden. Doch nach 90 Minuten war die Berufung gescheiter­t.

Das Amtsgerich­t hatte den Chemnitzer zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verknackt. Der Elektronik­er hatte auf seinem Rechner knapp 500 Kinderporn­os gehortet, diese auch fleißig im Internet getauscht. Im Berufungsp­rozess wollte Falk R. - obwohl er einschlägi­g vorbestraf­t ist - noch einmal Bewährung haben. Mit kruden Theorien versuchte er zu erklären, wie er sich selbst therapiere­n möchte: „Dummer- weise verspüre ich bei solchen Bildern sexuelle Erregung. Das Gehirn registrier­t das als positive Reaktion.“Als die Richterin nach einer profession­ellen Therapie fragte, reagierte der Pädophile empört: „Dafür bin ich zu stolz.“

Sein Engagement in Sachen Therapie lässt tatsächlic­h zu wünschen übrig: Zu psychiatri­schen Gutachter-Terminen musste er von der Polizei vorgeführt werden, Termine bei der Bewährungs­helferin nahm er in den letzten Jahren nur vereinzelt wahr. Auf Anraten seines Verteidige­rs Uwe Lang (62) zog Falk R. schließlic­h die Berufung zurück - bei einem neuen Urteil hätte ihm nämlich noch mehr Aufenthalt­szeit im Knast gedroht. Ronny Licht

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Falk R. (28) scheiterte gestern mit seiner Berufung. Jetzt muss er in den Knast.

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